Kaffee-Mikro-Röstereien erobern den Luxemburger Markt
Von Sherley De Deurwaerder, Misch Pautsch, Lex Kleren
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Drei luxemburgische Mikro-Röstereien haben ihre Leidenschaft in ein erfolgreiches Geschäftsmodell verwandelt. Wie die Unternehmer*innen es schaffen, trotz steigender Einkaufspreise geringe Margen an ihre Kund*innen weiterzugeben und den Kaffeekonsum nachhaltiger zu gestalten.
Egal ob zum Aufwachen, unterwegs, oder als Genussmittel: Die Tasse Kaffee ist ein oftmals unterschätztes Konsummittel, an dem sich Jung und Alt gleichermaßen erfreuen kann. Insgesamt sieht Statista seitens der Kaffeeindustrie Luxemburgs im Jahr 2024 Einnahmen von rund 448 Millionen Euro vor. Letztes Jahr generierte in Luxemburg der Verkauf von pro Kopf 8.21 Kilogramm Röstkaffee im Schnitt rund 590 Euro an Pro-Kopf-Einnahmen.
Innerhalb des Kaffeemarkts stellt Spezialitätenkaffee eine Nische dar, deren Nachfrage laut Statista auf globaler Ebene zunimmt. Nach der Definition der Specialty Coffee Association (SCA) entsteht Spezialitätenkaffee durch die enge Zusammenarbeit aller Akteure in der Produktions- und Handelskette, wobei sie konsequent hohe Standards und Exzellenz wahren.
Auch in Luxemburg haben sich eine Handvoll Kleinunternehmer*innen der Kunst des Röstens von Spezialitätenkaffee verschrieben und damit eine Wirtschaftsnische erschlossen, die auf Qualität, Nachhaltigkeit und Handwerkskunst setzt.
Der bodenständige Weg zur Selbstständigkeit
Aller Anfang ist schwer, ganz besonders dann, wenn man zu zweit die ersten Schritte Richtung professionelle Unabhängigkeit wagt. Thomas Süß und Sandra Mignani, das Ehepaar hinter Collette Coffee Craft, professionalisierten das Hobby zu einer Wochenendbeschäftigung, der sie neben der Festanstellung nachgehen können. Die Fantasie eines eigenen kleinen Cafés in Rentnerjahren habe schon länger bestanden: Doch bei einem privaten Ausflug stießen sie auf denkmalgeschützte Räumlichkeiten in Vianden. Das Paar ergriff die Gelegenheit und verleiht seit dem 30. September 2023 dem Lokal neues Leben.
Thomas Süß
Sandra Mignani
Vincent Della Schiava und sein Patenonkel Patrick Gianni starteten während der COVID-19-Pandemie Feierboun Coffeeroasters. Der Kaffee wurde erstmals nur in einem Online-Laden und auf Events angeboten. Einige Jahre später wurde das kleine, aber gemütliche Lokal in Luxemburg-Stadt eröffnet, der einen beständigeren Kontakt zur Kundschaft ermöglichte.
"Wir waren beide in einer Situation, in der wir im Leben etwas machen wollten, für das wir zu 100 Prozent eine Leidenschaft hatten. Das heißt, dass wir dann jeden Morgen aufstehen, und egal, ob es ein guter oder schlechter Tag ist, wir finden in dem, was wir machen, einen Sinn und Freude", erinnert sich Della Schiava. Den beiden geht es um mehr als nur Kaffee und Geschäftsführung: Vielmehr geht es darum, etwas zu verändern und dazu beizutragen, dass auch die Kaffeebauern am anderen Ende der Produktionskette leben und sich weiterentwickeln können.
Wie Kaffee-Qualität definiert wird
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Der SCA-Score bestimmt den Handelswert von Kaffee. Bei Q-Gradings wird die Qualität des Kaffees auf Basis einer standardisierten 100-Punkte-Skala bewertet. Als Spezialitätenkaffee gilt ein Kaffee mit einer Punktzahl von mindestens 80. Mit einer Punktzahl von 80 bis 84,99 handelt es sich um sehr guten Kaffee, der durch klare Aromen und hohe Qualität überzeugt. Kaffees mit einer Punktzahl zwischen 85 und 89,99 werden als ausgezeichnet eingestuft und zeichnen sich durch komplexere Aromen, einen höheren Säuregehalt und einen volleren Körper aus. Diese Kaffees werden oft als floral oder fruchtig beschrieben. Herausragender Kaffee, bewertet mit einer Punktzahl zwischen 90 und 100, ist äußerst selten und wird teuer auf Auktionen versteigert.
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Beim Q-Grading beurteilen zertifizierte Kaffeeverkoster*innen systematisch Kaffeeproben. Vor der Röstung werden die Rohkaffeebohnen auf Defekte wie Bruchstellen oder Insektenbefall geprüft. Danach werden die Proben in kleinen Mengen geröstet, um die Geschmacksmerkmale der Bohne hervorzuheben.
Die Verkostungen werden als "Cuppings" bezeichnet. Beim Cupping-Prozess wird der aufgebrühte Kaffee anhand von Faktoren wie Aroma, Geschmack, Nachgeschmack, Säure und Körper bewertet. Anschließend erfolgt das Scoring, gefolgt vom Feedback an die Produzent*innen.
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Ein weiterer Aspekt der Qualitätskontrolle ist das Screening, bei dem Kaffeebohnen nach Größe klassifiziert werden. Die Bohnen werden durch Siebe unterschiedlicher Lochgrößen, sogenannte 'Screens', geleitet. Je größer die Bohne, desto höher die Qualität, da sie gleichmäßigere und besser entwickelte Aromen aufweist. Der Preis der Bohnen wird auf Basis dieser Größe festgelegt.
Einfach gestaltet sich die Geschäftsführung innerhalb einer solchen Nischen-branche insgesamt nicht. Nicht nur, weil es sich um ein kostspieliges Geschäft handelt, das eine Vielzahl an Werkzeug und Know-how erfordert, sondern weil es viele Opfer mit sich bringt, eine gute Arbeitsmoral voraussetzt, und die Fähigkeit, Probleme zu lösen.
Auch Yann Castagna von CafeTree kann diese Erfahrung bestätigen. Er und seine Ehefrau Nikolett Suli nahmen vor acht Jahren die CafeTree CoffeeTrucks in Betrieb. Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit lässt sich seitdem oft nur schwer definieren.
"Wir wollten nicht zu viel investieren, kein zu großes Risiko eingehen", erklärt Castagna. Im Gegensatz zu Collette Coffee Craft und Feierboun brachte nicht der Kaffee sie zur Selbstständigkeit, sondern der Wunsch zur Selbstständigkeit sie zum Kaffee. Der Vorteil des CoffeeTrucks sei es gewesen, dass man, anders als bei Nahrungsmitteln, wenig Abfall produziere. Außerdem erfordere das Rösten nicht zwingend Ausbildungen und Schulungen: "Man kann sich sehr gut eigenständig hineinarbeiten. Übers Internet kommt man auch schon an sehr viel Information."
"Es handelt sich hierbei um eine sehr bodenständige Unternehmensnische. Jeder hilft sich gegenseitig, und man tauscht sich gerne miteinander aus."
Yann Castagna, CafeTree
Zu schätzen weiß er auch das friedliche, auf gegenseitigen Respekt basierte Miteinander innerhalb der Szene: "Es handelt sich hierbei um eine sehr bodenständige Unternehmensnische. Jeder hilft sich gegenseitig, und man tauscht sich gerne miteinander aus."
Eine allumfassend soziale Preisgestaltung
Beim Betreten der unterschiedlichen Lokale fiel uns sofort die auffallend bodenständige Preisgestaltung der Getränke auf – trotz der Tatsache, dass zumindest CafeTree in den letzten Jahren Erhöhungen von rund 20 bis 30 Prozent im Einkaufspreis von Rohbohnen erlebt hat, wie Castagna berichtet. Sowohl er als auch Della Schiava erklären unabhängig voneinander die Überlegungen hinter ihrer Preisgestaltung. "Wir bezahlen für den Rohkaffee teilweise mehr, als manche kommerziellen Kaffees inklusive Röstung und Gewinnmarge verkauft werden", schätzt Della Schiava. Dies zahle sich aber durch die hohe Qualität, Transparenz und langfristige Geschäftsbeziehungen mit den Kaffeebauern aus. Erhöhungen im Verkaufspreis erfolgen nur, wenn der Kaffee im Einkauf teurer wird.
"Das sind schwere Entscheidungen, weil man darüber nachdenken muss, wie man auf Preiserhöhungen reagieren soll und ob das bedeutet, dass man die eigenen Verkaufspreise anpassen muss", so Castagna. Allerdings müsse man auch langfristig denken: Die Strategie basiert eher auf Kundentreue und Qualitätssicherung als auf sofortiger Gewinnmaximierung. Dies bedeute aber auch, dass man auf zusätzliche Aushilfen weitestgehend verzichten müsse.
Vincent Della Schiava
"Der Rohpreis ist an dem Stock-Market-Preis des Kaffees, den C-Market, gebunden. Vieles, das da passiert, beeinflusst die Tarifordnung und den globalen Kaffeemarkt […].", erweitert Della Schiava. Rohpreise variieren abhängig von der Qualität und Quantität saisonaler Ernten, und seien auch an ökologische und ökonomische Faktoren gebunden. Jegliche Form der Krise wirke sich auf den Kilopreis aus. Trotz dieser Schwankungen könne man den Endpreis nicht ständig in die Höhe treiben. "Patrick und ich können guten Gewissens schlafen, weil wir faire Preise haben. Das macht uns konkurrenzfähig, und langfristig wachsen wir auch."
Unternehmensphilosophie mit Herz
Ein klares Bewusstsein für die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf die Umwelt prägt die Geschäftsmodelle der drei Röstereien, aber auch der Fokus auf die Geschichte der Kaffeefarmen, von denen sie ihre Rohbohnen beziehen.
Thomas Süß zeigt die im Lokal aufgehängten Fotografien, die er diesen Sommer auf der brasilianischen Farm aufgenommen hat, mit der Collette Coffee Craft direkt handelt. "Uns ist es wichtig, dass Kunden Einblicke in den Farmalltag erhaschen können", erklärt er. "Die Farm liegt mittlerweile in den Händen der vierten Generation, und die Ernte erfolgt größtenteils per Hand."
"Wir verstehen unsere Kundschaft, und wir versuchen, niemanden mit leeren Händen gehen zu lassen."
Vincent Della Schiava, Feierboun Coffeeroasters
Die Kaffeekirschen reifen in der Sonne, aber das Terrain, bestehend aus rund 90 Hektar Kaffeepflanzen und 60 Hektar Zuckerrohranbau, muss zum Erhalt zu 20 Prozent von Regenwäldern bedeckt bleiben. Dies wird über Satellitenbilder sorgfältig geprüft. Trotzdem merke man, dass die Umwelt Brasiliens leide. "Die Ernte dieses Jahr startete früher und war auch früher zu Ende. Es war über einen langen Zeitraum sehr heiß, ohne nächtliche Kühlperioden, wodurch die Kirschen schneller reiften und kleiner ausgefallen sind", berichtet Süß.
Wer nicht im Direkthandel tätig ist, verlässt sich auf die Unterstützung eines Importeurs – aber nicht irgendeines. Bei der Auswahl des Importeurs achteten Feierboun und CafeTree neben hochqualitativen Kaffees auf Transparenz, soziale Gerechtigkeit und umweltfreundliche Praktiken.
Direkthandel und Import
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Bei der Beschaffung von Rohkaffee stehen Röstereien vor der Wahl zwischen Direkthandel und dem Bezug über Importeure.
Der Direkthandel erfordert eine enge Beziehung zwischen Käufer*in und Produzent*in. Rohbohnen werden im Direkthandel entweder direkt von Produzent*innen oder Kooperativen abgekauft, also gemeinschaftlichen Organisationen, die sich bei der Produktion, Verarbeitung, Vermarktung und dem Verkauf von Kaffee zusammenschließen. Für den Direkthandel reisen Röster*innen oft zu den Farmen, um direkt vor Ort den Kaffee auszuwählen und Beziehungen zu den Produzent*innen aufzubauen.
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Auch Importeure spielen für Röstereien, die mit Spezialitätenkaffee arbeiten, eine erhebliche Rolle. Hierbei ist Transparenz das A und O: Eine enge Zusammenarbeit mit den Farmen und Kooperativen bleibt erforderlich. Importeure bieten oft Schulungen und technische Unterstützung für Kaffeebauern an, um nachhaltige Anbaumethoden, hochqualitative Ernten und ein angemessenes Einkommen zu sichern. Zudem gibt es Importeure, die den Rohkaffee auf umweltfreundliche Weise transportieren, zum Beispiel mit Frachtsegelschiffen auf das europäische Festland.
Della Schiava erläutert, wie Feierboun die Kundschaft auf Kaffee als Genussmittel sensibilisiert. "Wir kennen uns gut mit Kaffee aus. Und es ist meine Verantwortung, einem Kunden, der sich dafür interessiert, zu erklären, warum eine Packung Kaffee hier teurer ist als im Supermarkt, warum er anders schmeckt, was daran anders ist. Ich glaube, langfristig ist das unsere Rolle [als Röster]." Man müsse als Endverbraucher*in verstehen und wissen, was man genau konsumiert. "Guter Kaffee besitzt ein aufregendes Geschmacksprofil und ist zu fairen Preisen im direkten Austausch mit der Farm gehandelt", fasst Süß zusammen.
Für jeden die passende Bohne
Die vielseitige Attraktivität des Spezialitätenkaffees zeigt sich in der Vielfalt der Kundschaft, die Collette Coffee Craft im Laufe des Vormittags besucht. Sowohl Jugendliche als auch Familien und Wandergruppen kehren ein. Auf Nachfrage einer Touristengruppe nach einer Empfehlung verweist Süß prompt auf Filterkaffee, den er auf Wunsch auch gerne im essbaren Waffelbecher serviert. "Unser Vorteil ist, dass wir wissen, dass unsere Kundschaft nicht gehetzt reinspringt. Wenn to go, dann zum gemütlichen Schlendern durch die Gassen", erklärt er uns zu dieser Alternative zum Einwegbecher.
Yann Castagna
Die Kundschaft des hauptstädtischen Lokals Feierboun setzt sich sowohl aus Expats und gebürtigen Luxemburger*innen zusammen. Della Schiava kann klare Unterschiede in den Präferenzen seiner Kundschaft erkennen: "Expats haben schon einiges gesehen, da sie oft in Großstädten gelebt haben." In anderen Großstädten gewinne Spezialitätenkaffee bereits längere Zeit an Beliebtheit, und im Fokus stehen demnach eher experimentellere Aromen, etwa in fermentierten Kaffees und säuerlicheren Filterkaffees. "Die luxemburgische Kundschaft tendiert eher zu einem klassischen Geschmack, ohne Säure", beobachtet er. Verkehrt sei daran nichts, denn auch mit klassischen Kaffees könne man Kund*innen gut bedienen und dem Konzept des Spezialitätenkaffees näherbringen. "Wir verstehen unsere Kundschaft, und wir versuchen, niemanden mit leeren Händen gehen zu lassen."
Yann Castagna ergänzt das gewohnheitsorientierte Konsumverhalten der Luxemburger*innen: Die Espressokultur Luxemburgs sei stark durch den italienischen, portugiesischen und französischen Espresso geprägt, der traditionell sehr dunkel geröstet wird. Hellere Röstungen respektieren die charakteristischen Aromen der Bohne besser, aber Espresso auf Basis von hell gerösteten Bohnen wird schnell zu sauer, besonders aus Espressomaschinen. Filterkaffee, der unter Röster*innen sehr beliebt ist, werde in Luxemburg tendenziell verpönt. "Dabei ist Filterkaffee ein super Produkt, wenn man es gut macht. Aber das funktioniert nur innerhalb der Nische. Wenn ich jetzt mit dem CoffeeTruck auf den Markt fahren würde und den Leuten Filterkaffee anbieten würde, würden sie ihn ablehnen. Besonders dann, wenn die Espressomaschine danebensteht, dann muss der Kaffee aus der Espressomaschine kommen."
Bezüglich der Getränkezusammenstellung weiß der im Minette, vor allem auf Märkten und Events tätige Castagna, sich an den Zeitgeist anzupassen. Besonders die "Starbucks-Kultur" habe die Art und Weise, wie Kaffee zubereitet und konsumiert wird, beeinflusst. "Die Nachfrage wächst, aber sie hat auch, meiner Meinung nach, zuteil qualitativ abgenommen", stellt er fest. Es gehe weniger um Kaffeekultur und Verkostungen, sondern eher darum, wie Kaffeetrinker*innen sich an Milch-, Zucker- und Sirup-Zusätzen erfreuen. Aus geschäftlicher Perspektive sei das jedoch von Vorteil.
Mission Nachhaltigkeit und Konsumbewusstsein
Vincent Della Schiava ist der Zukunft optimistisch gestimmt. Er beobachtet, wie sich das Konsumverhalten ins Positive wendet und das Interesse an Spezialitätenkaffee zunehmend wächst. So überlege man sich als Konsument*in zwischenzeitlich bedachter, für welche Produkte man Geld ausgeben will. "Es ist attraktiver für Kund*innen, zu lokalen Unternehmen zu gehen und zu wissen, dass man einen […] Cappuccino für 4 Euro bekommt, bei dem man genauestens über den Bohnenursprung informiert ist und bei dem man weiß, dass der Geschäftsführer hinter der Theke sitzt und den Kaffee selbst geröstet hat."
"Guter Kaffee besitzt ein aufregendes Geschmacksprofil und ist zu fairen Preisen im direkten Austausch mit der Farm gehandelt."
Thomas Süß, Collette Coffee Craft
Auch Thomas Süß beobachtet ein steigendes Interesse an Spezialitätenkaffee. Der auf SCA-Schulung trainierte Jungunternehmer bietet seit kurzem auch selbst Schulungen an, bei denen man unter anderem lernt, die 36 unterschiedlichen Kaffeearomen zu identifizieren. "Wir hatten eine lange Liste an Interessenten. Die wurde langsam richtig ungeduldig", lacht er.
Trotz aller Maßnahmen bleibt Vorsicht geboten: "Kaffee ist ökologisch nicht gerade sauber", warnt Yann Castagna. Es gebe neben Experimenten mit Alternativkaffee auf beispielsweise Leinsamenbasis auch erste europäische Kaffeeplantagen, etwa in Sizilien, aber Projekte wie diese beweisen nur, dass es viel wärmer geworden ist. Es komme auf eine bewusste Herangehensweise an das Konsumprodukt an. "Wenn man bewusst an das Produkt herangeht und dieses bewusst konsumiert, wenn man als Rösterei die gesamte Produktionskette respektiert, Kaffee nicht verkauft, um ein Maximum an Gewinn zu erzielen, sondern auch aus Liebe zum Produkt … Dann, glaube ich, ist es nicht das Allerschlimmste. Dann gibt es viele positive Aspekte, die die negativen Aspekte ausbalancieren. Im Endeffekt ist es bei allem so: Das meiste, was du machst, hat einen Einfluss auf die Umwelt, die Natur", schlussfolgert er.