Motoren der Gesellschaft - Laura Piron

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In Kooperation mit Losch Luxembourg präsentieren wir regelmäßig Frauen, die durch ihren professionellen Werdegang oder ganz einfach durch ihre persönliche Geschichte einen ganz besonderen Impakt auf die Luxemburger Gesellschaft haben.

„Mein Leben ist immer Zirkus; sowohl während als auch nach der Arbeit“, beschreibt es Laura Piron sehr passend. Die 32-Jährige ist nämlich nicht nur Sozialarbeiterin bei der Non-Profit-Organisation Inter-Actions, sondern leitet auch Akrobatikkurse an der Limpertsberger Zirkusschule Zaltimbanq. Auch heute macht sie sich – wie eigentlich fast jeden Tag in der Woche – auf den Weg dorthin, um ein wenig zu trainieren. Mit nur einem Unterschied zu sonst: Heute macht sie sich nämlich mit dem nagelneuen SEAT Leon e-hybrid auf in Richtung Limpertsberg. Der Leon ist mit 2,3 Millionen verkauften Modellen seit seiner Einführung im Jahr 1999 schon immer ein Grundpfeiler der Marke SEAT. Als erstes Plug-in Hybrid-Modell der spanischen Marke mit einem CO2-Ausstoß von nur 25 bis 30 Gramm pro Kilometer signalisiert der kompakte Allrounder nun in vierter Generation einen Schritt in eine elektrische und nachhaltige Zukunft.

Das Erste, was Laura positiv auffällt, ist die enorme Beschleunigungskraft des Kompaktwagens. Das ist auch kaum verwunderlich, denn mit seinem 1,4 Liter TSI Benzinmotor, einem Elektromotor und einer Lithium-Ionen-Batterie, die gemeinsam bis zu 204 PS (150 kW) auf die Straße bringen, kombiniert der Leon ungezügelte Kraft und eine einmalige Dynamik mit herausragender Effizienz.

Der Leon ist in zwei Bodytypes erhältlich, die beide mit ihrem eleganten aber sportlichen Design auf sich aufmerksam machen: Als einfacher 5-Türer und als etwas längerer Sportstourer.

Beide Modelle bieten erstaunlich viel Platz, sowohl für die Passagiere als auch im Kofferraum. Von innen wirkt der Leon durch sein minimalistisches, offenes Design größer als er eigentlich ist, denn von außen ist er das perfekte Alltags- und Stadtauto. Mit seiner Länge von 4,37 bzw. 4,64 Metern und einer Breite von knapp 1,8 Metern kommt man garantiert überall durch.

Hoch hinaus

Doch wie kam Laura eigentlich dazu, im Zirkus zu arbeiten? An sich war sie schon immer sportbegeistert und hat auch bereits alle möglichen Sportarten ausprobiert. Trotzdem hat sie nie diejenige gefunden, die ihr wirklich gepasst hat. Im Badminton, Fechten, Kunstturnen, Golf usw. hat sie es nie lange ausgehalten, weil kompetitiver Sport einfach nichts für sie ist.

So kam sie im Alter von 27 Jahren an die Zirkusschule, um Partner- und Bodenakrobatik auszuprobieren, woran sie große Freude hatte. Ein Jahr später versuchte sie sich dann am Trapez und an der Chinese Pole, einer vertikalen Stange, an der man hinaufklettern und die beeindruckendsten Posen machen kann, wenn man denn die entsprechende Kraft dafür hat.

Denn Luftakrobatik ist vor allem eines: Kraftintensiv. Und diese enorme Muskelkraft, die ihr zu Beginn noch fehlte, erarbeitete Laura sich in nur einem Jahr und hatte somit in kurzer Zeit ein richtig gutes Niveau erreicht. So gut sogar, dass sie entschied, ihre doch eher extreme und risikoreiche Leidenschaft weiterzugeben und selbst Akrobatikkurse zu leiten. Vieles hat sie sich selbst beigebracht, doch auch zahlreiche Workshops und Trainings im Ausland – z.B. an Zirkussen in Köln oder Brüssel – bereiteten sie auf diese Aufgabe vor, der sie sich tagtäglich mit Herzblut annimmt. Jeden Mittwoch können Interessierte beim offenen Training vorbeischauen und all die unterschiedlichen Disziplinen im Zirkus auszuprobieren.

Nebenbei macht Laura in ihrer Freizeit Calisthenics. Dabei handelt es sich um eine besondere Form des Muskeltrainings, die man im Freien praktiziert. In Luxemburg gibt es in der hauptstädtischen Petruss sowie in Remich Outdoor-Parks, die unter anderem auf diese außergewöhnliche Sportart zugeschnitten sind. „Ich bin eigentlich offen für alles. Ich probiere alles aus und habe auch immer Spaß an allem, was ich mache. Sowohl privat als auch bei der Arbeit,“ erklärt Laura. Auch Downhill-Fahren mit dem Mountainbike gehört zu ihren Hobbys, als weiteres Extrem, auch wenn sie hierbei meistens auf dem Boden bleibt.

Heute leitet Laura knapp 20 Stunden Akrobatikkurse in der Woche – und das erst nachdem sie mit ihrer eigentlichen Arbeit fertig ist. Denn tagsüber ist Laura Sozialarbeiterin. Da sie heute frei hat, will sie dem hauptstädtischen Weihnachtsmarkt einen Besuch abstatten und sich bei diesem winterlich grauen Wetter mit einem heißen Punsch etwas aufwärmen. Auf also ins Stadtzentrum.

Das ungewohnte, kaum hörbare Geräusch des Elektroantriebs ist für Laura noch ein wenig gewöhnungsbedürftig, da es für sie die erste Erfahrung mit einem Elektro- bzw. Hybridauto ist. Beim Leon kann man selbst entscheiden, ob man rein elektrisch, nur mit dem Benzinmotor oder einer Kombination aus beiden fährt und den Antrieb so der Fahrsituation anpassen. Bei einer Geschwindigkeit von über 140 Stundenkilometern switcht der Leon jedoch automatisch in den Hybrid-Modus, um Batterieleistung zu sparen für Situationen, in denen ökologischeres Fahren angebracht ist, wie beispielsweise bei Fahrten im urbanen Raum.

Mit einer Wallbox kann der Leon in nur 3 Stunden und 40 Minuten vollständig aufgeladen werden. Mit einem 2,3kW-Lader dauert es knapp 6 Stunden. Mit einer vollständigen Ladung kann man je nach Ausstattung bis zu 64 Kilometer rein elektrisch fahren und mit beiden Antrieben zusammen kommt man sogar bis zu 800 Kilometer weit.

Nahe am Menschen

Oftmals, wenn Laura in der Stadt unterwegs ist, kommen obdachlose Menschen auf sie zu, begrüßen und umarmen sie, und schenken ihr auch mal eine Blume. Grund dafür ist Lauras Engagement bei der Wanteraktioun vor einigen Jahren. Hier begann nämlich ihre Laufbahn bei der sozialen Organisation Inter-Actions. Während 6 Monaten organisierte und koordinierte sie die Wanteraktioun, welche sich um die Unterbringung und Betreuung von obdachlosen Menschen in den kälteren Monaten des Jahres kümmert. Viele Leute haben noch immer eine Menge Vorurteile gegenüber Obdachlosen, und das findet Laura sehr schade. „Diese Menschen sind gar nicht so aggressiv oder so böse, wie die Leute immer glauben“, weiß die junge Sozialarbeiterin.

Als der Winter dann vorbei war, wurde ihr von Inter-Actions ein neues Projekt namens „Coup de Pouce“ angeboten, welches sich im Bereich des sozialen Wohnungsbaus stark macht. Dieses Projekt konnte Laura von Grund auf mit aufbauen, sodass sie heute 20 soziale Wohnungen managet und viele Menschen unterstützt, die aus allen Ecken der Welt nach Luxemburg gekommen sind und die sich aus unterschiedlichen Gründen in einer schwierigen Lebenssituation befinden. Viele von ihnen brauchen einfach nur einen kleinen „Coup de Pouce“, um wieder fest im Leben stehen zu können. Über zwei Jahre werden diese Menschen von Laura begleitet, beraten, informiert und motiviert. Sie bekommen Hilfe und Unterstützung bei der Arbeitssuche, möglichen Ausbildungen sowie allen administrativen Hürden, die in diesem Prozess anfallen. Laura hat immer ein offenes Ohr und ist dankbar, dass sie immer wieder interessante Menschen und Kulturen kennenlernen darf. Trotzdem bedauert sie die eher ungewöhnliche Situation auf dem Luxemburger Wohnungsmarkt. „Es ist schade, dass sich oftmals ganz,normale‘ Menschen keine Wohnung mehr in Luxemburg leisten können“, erklärt sie.

„Mit einer vollständigen Ladung kann man je nach Ausstattung bis zu 64 Kilometer rein elektrisch fahren und mit beiden Antrieben zusammen kommt man sogar bis zu 800 Kilometer weit.“

Trotz heißem Punsch ist es Laura mittlerweile etwas zu kalt geworden und sie macht sich auf den Weg zurück zum Auto. Bei diesem doch eher unangenehmen Wetter weiß der SEAT Leon mit ganz besonderen Features zu überzeugen, denn neben seinen beheizten Sitzen kann man sich auch am Lenkrad die gefrorenen Finger aufwärmen. Ein Segen für Laura.

Auch freut sie sich darüber, dass die in den Außenspiegeln integrierte LED-Beleuchtung bei jedem Öffnen das spanische Wort „¡Hola!“, was „Hallo“ bedeutet, als Begrüßung auf den Boden neben das Auto projiziert.

Weil das Wetter heute nicht dazu einlädt, sich draußen aufzuhalten, macht Laura nun noch eine kleine Spritztour durch die Vororte der Hauptstadt, um den SEAT Leon noch ein bisschen besser kennenzulernen. Eines ist auf jeden Fall klar: Der Leon fällt auf durch seine Form, die Ecken und Kanten mit fließenden Rundungen kombiniert, welche nicht nur schön anzuschauen sind und dem Auto seinen einzigartigen Charakter verleihen, sondern auch eine verbesserte Aerodynamik garantieren.

Obwohl der Innenraum des Leon sehr minimalistisch designt ist, bringt ein Ambient Light, also ein bunt leuchtender Lichtbogen, der sich über das komplette Armaturenbrett bis in die Türverkleidung zieht, Farbe in die Fahrerkabine. Je nach Bedarf passt das System die Intensität sowie die Farbe des Lichts an.

Der Leon beeindruckt jedoch nicht nur durch sein zeitgenössisches Design, sondern auch durch seine fortschrittlichen Fahrassistenzsysteme. Diese reagieren besser als je zuvor auf Hindernisse oder abrupte Manöver z.B. durch andere Fahrer und kreieren somit ein ganz neues Gefühl der Sicherheit.

Das Soziale war schon immer ein wichtiger Teil in Lauras Leben, denn eigentlich hat sie ja Gerontologie studiert. Ihre Leidenschaft für die Arbeit mit älteren Menschen entdeckte sie bereits im Alter von nur 14 Jahren, als sie im Rahmen eines Sozialpraktikums der Waldorfschule im CIPA in Mamer arbeitete. Von diesem Moment an half sie auch während der Ferien dort aus, und machte ebenfalls Erfahrungen bei Hëllef Doheem und in unterschiedlichen Foyers de Jour.

Ihren Gymnasiumsabschluss machte sie in Belgien im Bereich „Sciences Sociales“. Von dort ging es für Laura nach Bremen, wo sie ihren Bachelor in Gerontologie absolvierte. Zurück in Luxemburg begann sie bei der ALA - Association Luxembourg Alzheimer mit demenzkranken Menschen zu arbeiten. Parallel absolvierte sie ihr Masterstudium der Gerontologie an der Universität Luxemburg, wo man ihr eine Position als Lead Memory Coach im Rahmen des Projekts PDP - Programm Demenz Prävention der Santé in Zusammenarbeit mit der Uni Luxemburg und der Uniklinik Homburg anbot. Hier machte sie Tests mit Menschen in frühen Stadien der Demenz, um herauszufinden, welche Art und Weisen es gibt, Demenz vorzubeugen oder das Auftreten von Symptomen hinauszuzögern. Gesunder Schlaf, ausreichendes kognitives Training, eine ausgewogene Ernährung sowie viel körperliche Bewegung können auf jeden Fall einen Unterschied machen.

Anschließend leitete sie beim RBS - Zenter fir Altersfroen die Seniorenakademie, wo sie ihre Forschung auf dem Gebiet des kognitiven Trainings beim Älterwerden weiterführte, bevor sie schließlich zu Inter-Actions wechselte. Was ihr so gefällt an der Arbeit mit Senioren, ist, dass die meisten älteren Menschen einfach zufrieden sind mit dem, was sie haben. „Sie haben diese gewisse Ruhe und Lebenserfahrung. Sie geben dir so viel zurück. Es ist Wahnsinn“, erzählt Laura.

Trotz ihres abwechslungsreichen Alltags gibt ihr jedoch nichts so viel Energie wie der Zirkus. Die Arbeit im sozialen Rahmen bereichert sie zwar mental und emotional, doch ist sie auch besonders energie- und kraftzehrend. Daher stellt der Zirkus für Laura einen ganz besonderen Rückzugsort dar. „Wenn man im Zirkus ankommt, ist die Atmosphäre plötzlich eine ganz andere“, beschreibt sie es. Hier fühlt sie sich frei und das gefällt ihr so daran.

Wieder bei Losch Luxembourg in Howald angekommen, muss sich Laura wieder vom SEAT Leon trennen. Trotzdem ist sie dankbar für diese erste Erfahrung mit einem fortschrittlichen Hybridauto und bedankt sich herzlich für die spannende Fahrt.