Pierre, Dan und Romain sind raus, Yuriko, Georges und Claude sind drin, das Luxemburger Wort wartet mit Tipps für umweltfreundlichen Sex auf – und Dua Lipa ist knauserig. Der satirische Wochenrückblick von und mit einem vor lauter Negativität strotzenden Pascal Steinwachs.
2021
Das vermaledeite 2021 liegt – Gott sei Dank! – in den letzten Zügen, aber Zugfahren ist uns leider immer noch untersagt, weil wir uns, unserer Positivität wegen, immer noch in Quarantäne befinden, nachdem wir zuvor schon die Weihnachtstage in Selbstisolation verbracht haben, aber da wir ja dreifach geimpft sind und nicht allzu arge Symptome hatten, war die Zu-Hause-auf-dem-Sofa-Herumlümmelei nicht so schlimm wie anfangs befürchtet, so dass wir unsere stillen Tage in Bereldingen unter anderem dazu nutzten, unsere Neujahrsvorsätze aufzuschreiben, nämlich endlich mal nach Santiago de Compostela zu pilgern, endlich mal unsere Akupunkturmatte auszuprobieren und endlich mal die Gangschaltung unseres Bonanzarads zu reparieren, wobei wir als Hintergrundmusik hauptsächlich den Soundtrack von David Bowie zum Computerspiel Omikron hörten, was aber nicht verhinderte, dass wir an Silvester, genau wie auch schon an Heiligabend, bereits um 21.00 Uhr in der Heia lagen, nachdem wir uns zuvor aber noch – gréng wierkt! – den im Jahre 2022 spielenden Science-Fiction-Klassiker Soylent Green angesehen hatten (dazu passend stellte lessentiel.lu zwei Tage später übrigens die Frage, ob der Mensch im Weltraum zum Kannibalen wird), was uns dann irgendwie den Appetit verdorben hat, aber wegen unserer Positivität waren wir ja sowieso nicht so richtig hungrig, wobei Hunger bekanntlich der beste Koch ist, viele Köche aber den Brei verderben, der wiederum ziemlich magenschonend sein soll, so dass man sich den Magenbitter sparen kann, der bei einigen Spitzenpolitiker*innen ja anscheinend dazugehört wie die Garnele zum Knoblauch, aber so ein lecker Lauchkuchen kann auch schmecken, insbesondere in Begleitung einer Flasche Oberföhringer Vogelspinne oder, noch besser, einem Glas Hupfheimer Jungferngärtchen, abgezapft und original verkork(s)t von Pahlhuber und Söhne, ach – es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur blasen kann –, wenn doch jeden Tag Weihnachten wär …
Was wir eigentlich sagen wollten: Keine Ahnung. Wahrscheinlich irgendwas mit Frohes Neues …
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