Wenn sich die wirtschaftliche Lage bis 2038 möglicherweise wieder beruhigt hat, dann dürften zwischen 40 und 60 Indextranchen gleichzeitig erfallen. Der satirische Wochenrückblick von und mit Indexspezialist*in Pascal Steinwachs.
Wochenende
Einmal ist keinmal! Nachdem er ihn schon einmal angerufen hatte, um ihn zur Vernunft aufzurufen, musste er ihn jetzt noch einmal anklingeln, da letzterer noch immer nicht zur Vernunft gekommen ist – und ein weiterer Anruf ist nicht auszuschließen. Es geht um den Ukraine-Krieg, und mit „er“ meinen wir natürlich Xavier Bettel, und mit „ihn“ Wladimir Putin. Dass er ihn angerufen hat, und das Ganze dann auch noch via Tweet mitteilt („just spoke to Vladimir Putin again“), das kommt indes nicht überall gut an.
Nicht bei den Spaßbremsen von reporter.lu, die sich das mit dem Ein-Haar-in-der-Suppe-finden bekanntlich zur Lebensaufgabe gemacht haben und in diesem Fall von „Pseudo-Diplomatie“ sprechen, und auch nicht beim Brüssel-Korrespondenten des Luxemburger Wort, der sich nicht nur mit Europa, sondern auch mit Geopolitik auszukennen scheint: „[…] anstatt resolut mit einer Stimme zu reden, inszenieren sich einige europäische Regierungschefs lieber als Putin-Flüsterer – wie etwa Luxemburgs Premier Xavier Bettel (DP), der stolz seine Telefonate mit dem russischen Diktator per Twitter verkündet“.
Apropos Luxemburger Wort: Dass in dessen ehemaligen Räumlichkeiten demnächst ukrainische Flüchtlinge unterkommen sollen, das mussten die widerwillig von Gasperich nach Howald umgepflanzten Luxemburger Wortler ausgerechnet vom soziokulturellen Radio erfahren, aber man kann ja schließlich nicht alles wissen.
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