Luxemburg ist für vieles bekannt. Ein großes Angebot an hippen Secondhandläden gehört leider nicht dazu. Das möchte Laure Cales ändern. Die engagierte junge Frau hatte die Eröffnung ihres Ladens für März 2020 geplant, doch dann machte ihr das Coronavirus einen (anfänglichen) Strich durch die Rechnung. Über Höhen und Tiefen der Selbstständigkeit, die Zukunft ihres Shops und die Haltung der Luxemburger gegenüber Slow Fashion.
Es ist ein grauer Mittwochmorgen. Die Wetter-App auf dem Smartphone zeigt knappe zehn Grad über null an – schnell ins Warme. Doch schon auf der Straße grüßt die Laden-Inhaberin mit einem freundlichen und aufgeregten Lächeln. „Kommt rein!“, entgegnet sie und hält die Tür auf, die bei jedem Betreten läutet. Das Pilea in der Rue Glesener erinnert an die hauseigene „Stuff“. Große Sessel laden zu heißen Cafés und veganen Kuchen ein. Eigentlich. Denn seit vier Monaten hat hier niemand mehr gesessen.
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