Editorial - Die Frieden-Show

Von Pascal Steinwachs

Draußen genießen die Menschen die Sonne. Drinnen, im Parlament, hören die Abgeordneten Premier Frieden zu, der seine nunmehr bereits zweite Rede zur Lage der Nation hält. Manch eine(r) würde wahrscheinlich lieber in der Sonne sitzen, aber die Lage der Nation darf man nicht schwänzen.

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Der CSV-Premier kommt zwar immer noch wie eine Art hüftsteifer Oberlehrer und Klassenbester daher, was aber nicht verhindert, dass er ganz doll von sich selbst und seiner Politik begeistert ist, und seine 39 Seiten umfassende Rede erst mal mit ganz viel Selbstlob einleitet.

Beispiel gefällig? Diese Regierung habe sich eine performante Wirtschaftspolitik, eine zielgerichtete Sozialpolitik, eine ambitiöse Energiepolitik sowie eine moderne Gesellschaftspolitik auf die Fahnen geschrieben, und in all diesen Punkten sei man weitergekommen, so Luc Frieden: "Eis Versprieche sinn net Versprieche bliwwen. Se si Realitéit ginn".

Nun denn …

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