Skandale über Skandale! Die Piraten gehen mit Mann und Maus unter, die Caritas steht vor dem Ruin, und der Erbgroßherzog verschandelt Papas Garten. Der satirische Wochenrückblick von und mit Pascal Steinwachs.
Vorletzte Woche
Kaum sind wir mal kurz außer Landes, schon geht es hierzulande drunter und drüber. Dass der Parteiaustritt Ben Polidoris eine politische Lawine auslösen würde, zeichnet sich relativ zügig ab, aber dass die beiden parlamentarischen Restpiraten anschließend derart Harakiri machen würden, das ist dann doch olympiareif.
Marc Goergen: "Er war's!". Sven Clement: "Er war's!" Marc Goergen: "Er war's!". Sven Clement: "Er war's!" Marc Goergen: "Er war's!". Sven Clement: "Er war's!" …
Jaja: Feind, Todfeind, Parteifreund … Et war jiddefalls net keen … Die anderen Parteien dürften sich jedenfalls freuen, die Piratenwähler*innen eher weniger. Wenn die Abgeordnetenkammer im Oktober Rentrée feiert, dann könnte es gut sein, dass die Piraten bereits in die ewigen Jagdgründe eingegangen sind. Unsere Trauer hält sich in Grenzen …
Munter wie ein Huhn mit Kopf ist hingegen immer noch trotz all seiner Extravaganzen der Hesperinger Député-maire Marc Lies, der jetzt allerdings von seinem Parteifreund und Innenminister Léon Gloden, der bekanntlich selbst kein Kind von Traurigkeit ist, wegen der anvisierten Einstellung einer Koordinatorin desavouiert wurde. Die Dame hat anscheinend nicht die nötigen Diplome für den Job und ist zudem die Stieftochter des Bürgermeisters (was hier aber anscheinend nichts zur Sache tat), sodass Gloden die Entscheidung des Hesperinger Gemeinderats ruckizucki annullierte.
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