Opgepikt – Apanatschi

Wochenende

Gar lustig ist das Studierendenleben … seit dem Abgang des hedonistischen LSAP-Vizepremiers Etienne Schneider jedenfalls um einiges lustiger als das Minister*innenleben! Da ist es nicht verwunderlich, dass sich Claude Meisch und Georges Engel eine kleine Auszeit gönnten und einen Ausflug nach Heidelberg unternahmen (warum eigentlich nicht gleich aufs Oktoberfest?), um dort zusammen mit Erbgroßherzog Guillaume an der feuchtfröhlichen Studierendensause REEL teilzunehmen, demnach der partyaffine Blaublüter seine arme Stéphanie mit ihrem kugelrunden Schwangerschaftsbauch nahezu mutterseelenallein – anwesend waren nur die Pag*innen, Köch*innen, Gärtner*innen und Chauffeur*innen – im erbgroßherzoglichen Palast zurückließ, die alsdann, wie uns aus gewöhnlich gut informierten Palastquellen zugetragen wurde (wir erinnern uns: die Pag*innen, Köch*innen, Gärtner*innen und Chauffeur*innen), vor lauter Langeweile zuerst lustlos in ihrem Luxemburgisch-Lernen-in-7-Tagen-Buch herumblätterte, ehe sie ihr Häkelbesteck nahm, um endlich den Strampelanzug für den royalen Nachwuchs fertigzustellen, aber das ist, wir schweifen ab, eine gänzlich andere Geschichte …

Währenddessen amüsierten sich die Männer am Neckar, als gäbe es kein Morgen: Gaudeamus igitur! Lasst uns also fröhlich sein! Arbeits- und Sportminister Engel war sogar so gut drauf, dass er sich vor lauter Feuchtfröhlichkeit nicht einmal der REELschen Tradition des Purzelbaumschlagens verweigerte, was ihm im Gegensatz zu Ex-CSV-Minister Fränz Biltgen dann auch einigermaßen gelang, hatte der sich doch bei selbiger Gelegenheit ehedem den kleinen Finger gebrochen.