Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS) sind schädlich, nicht natürlich abbaubar und gelangen auf vielen Wegen in die Umwelt – zum Beispiel über die Verwertung von Klärschlamm als Dünger in der Landwirtschaft. Über die PFAS-Belastung ist in Luxemburg, anders als im Ausland, nicht viel bekannt.
Sie sind schädlich, reichern sich in unserer Umwelt an – und dennoch ist über den Verschmutzungsgrad von PFAS hierzulande nicht viel bekannt. Das lässt sich zumindest aus der am Mittwoch veröffentlichten Antwort der Minister*innen für Umwelt und Landwirtschaft, Serge Wilmes und Martine Hansen (beide CSV) auf eine parlamentarische Anfrage der LSAP-Abgeordneten Claire Delcourt und Mars Di Bartolomeo herauslesen.
"Zum jetzigen Zeitpunkt werden PFAS im Abwasser […] nicht auf systematische Art und Weise analysiert", schreiben die Regierungsvertreter darin. Den Minister*innen zufolge wird das Vorkommen von bestimmten PFA-Substanzen zwar im Rahmen von Machbarkeitsstudien hinsichtlich des Ausbaus von Kläranlagen geprüft. Weil diese Studien noch nicht abgeschlossen sind, sei eine endgültige Beurteilung "zum jetzigen Zeitpunkt" allerdings nicht möglich.
Du willst mehr? Hol dir den Zugang.
-
Jahresabo185,00 €/Jahr
-
Monatsabo18,50 €/Monat
-
Zukunftsabo für Abonnent*innen im Alter von unter 26 Jahren120,00 €/Jahr
Du hast bereits ein Konto?
Einloggen