PFAS: Unkontrolliertes Risiko in unserem Abwasser

Von Christian BlockMisch PautschLex Kleren

Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS) sind schädlich, nicht natürlich abbaubar und gelangen auf vielen Wegen in die Umwelt – zum Beispiel über die Verwertung von Klärschlamm als Dünger in der Landwirtschaft. Über die PFAS-Belastung ist in Luxemburg, anders als im Ausland, nicht viel bekannt.

Sie sind schädlich, reichern sich in unserer Umwelt an – und dennoch ist über den Verschmutzungsgrad von PFAS hierzulande nicht viel bekannt. Das lässt sich zumindest aus der am Mittwoch veröffentlichten Antwort der Minister*innen für Umwelt und Landwirtschaft, Serge Wilmes und Martine Hansen (beide CSV) auf eine parlamentarische Anfrage der LSAP-Abgeordneten Claire Delcourt und Mars Di Bartolomeo herauslesen.

"Zum jetzigen Zeitpunkt werden PFAS im Abwasser […] nicht auf systematische Art und Weise analysiert", schreiben die Regierungsvertreter darin. Den Minister*innen zufolge wird das Vorkommen von bestimmten PFA-Substanzen zwar im Rahmen von Machbarkeitsstudien hinsichtlich des Ausbaus von Kläranlagen geprüft. Weil diese Studien noch nicht abgeschlossen sind, sei eine endgültige Beurteilung "zum jetzigen Zeitpunkt" allerdings nicht möglich.

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