Eltern werden ist wohl eine der größten Verantwortungen. Der Druck, alles richtig machen zu wollen, enorm. Wir haben mit drei Vertreterinnen der "Eltereschoul" – alle selbst Mütter – über Eltern-Burnout, Perfektionismus und überwältigende Entscheidungen gesprochen.
Mit dem ersten Kind kommen viele Fragen und wenig Schlaf: Wie kann ich alles richtig machen? Wie oft muss ich heute Nacht noch aufstehen? Welche Angebote sind für den Nachwuchs interessant, welche eher nicht? Und mache ich etwas falsch, wenn ich mein Kind nicht in die "Crèche" schicke? Wie sieht eigentlich eine "normale" Entwicklung aus, wenn es sowas überhaupt gibt? Und warum sieht das alles bei anderen Eltern so viel leichter aus? Und wann kann ich, um Himmels willen, endlich mal wieder ausschlafen?
Über diese Fragen und allen anderen können angehende oder frische Eltern sich in der "Eltereschoul" in Gruppen austauschen – mit anderen Eltern oder den Mitarbeiter*innen der Fondation Kannerschlass. Mit drei von Ihnen sprechen wir hier im "Elterncafé" zwischen Spielzeug-Kinderkutschen und bunten Tischen fast drei Stunden über die vielen Herausforderungen des Elterndaseins. Jeannine Schumann ist Leiterin der "Eltereschoul", die vor allem eine präventive Anlaufstelle ist, um auf die vielen Herausforderungen der Elternschaft vorzubereiten: "Wir sind hier, um zuzuhören, ohne zu verurteilen. Allein schon über etwaige Probleme sprechen und erkennen, dass man nicht allein mit seiner Unsicherheit ist, kann sehr beruhigend sein", sagt die Mutter eines "heute zum Glück erwachsenen Kindes", lachend.
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