Gemeinsam gegen die inneren Drachen

Von Misch Pautsch

Die meisten Menschen sind irgendwann als Kind ein letztes Mal in eine eigene Phantasiewelt eingetaucht, in der alles möglich ist. Andere haben entschieden, lieber nicht damit aufzuhören: Dungeons and Dragons wird immer beliebter, nicht nur bei Menschen, die Mitten im Leben stehen, sondern in Gefängnissen und während Therapien.

„Nach drei Tagen Wanderung betretet ihr erschöpft die Stadt Baldurs Gate durch das mächtige Haupttor. Es regnet unermüdlich und ihr müsst aufpassen, dass ihr nicht auf dem Steinweg ausrutscht. Alles scheint normal, aber ihr wisst: Irgendwo hier ist der Unterschlupf der Entführerbande … Was tut ihr?“ Die Spieleleiterin schaut fragend über eine hölzerne, zusammenfaltbare Trennwand, hinter der sie ihre Notizen versteckt, in die Runde der sechs Spieler*innen. Sofort fragt einer, wo die Taverne ist.

Diese beschriebene Szene ist so in Wirklichkeit nie passiert. Aber in den Köpfen der Menschen, die sich an diesem Abend für einen Session Dungeons and Dragons (D&D) getroffen haben, ist sie trotzdem in dem Moment sehr real. Denn während sie lautstark darüber diskutieren, ob sie sofort mit der Suche nach der Bande beginnen sollen, oder zuerst in der Taverne Pause machen sollen, erfinden sie eine Geschichte, die sie gleichzeitig zusammen erleben.

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„Hie gëtt sech net!“