„Ein bisschen wie Kochen …“

Von Pascal SteinwachsMisch Pautsch

Wer klassische Musik komponiert, der gehört einer absoluten Minderheit an. Frauen sind hier seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Einen Namen gemacht hat sich in der zeitgenössischen Musik schon seit längerem die Luxemburgerin Catherine Kontz.

Das Erste, was einem im direkten Gespräch an Catherine Kontz auffällt, ist ihre einnehmende Art, vor allem aber ihr herzhaftes Lachen, von dem sie oft und gerne Gebrauch macht. Irgendwie ganz anders, als man sich eine Komponistin für zeitgenössische Musik so vorstellt, hängt dieser Gattung beziehungsweise ihren Vertreter*innen doch eher der Ruf an, sperrig und humorlos zu sein. Das kann durchaus der Fall sein, trifft bei Catherine Kontz aber definitiv nicht zu. Woher sie ihr ansteckendes Lachen hat, weiß sie übrigens auch nicht, „wahrscheinlich von meiner Mutter“.

Obwohl sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in London lebt, ist die 46-Jährige in diesem Jahr fast öfters in Luxemburg als in ihrer englischen Wahlheimat, ist sie doch mit gleich mehreren Projekten an der Europäischen Kulturhauptstadt Esch 2022 beteiligt.

Die rainy days werden auf vier Tage reduziert

Höchstwahrscheinlich wird Catherine Kontz in den kommenden Monaten aber noch häufiger im Großherzogtum weilen, wird sie – mit der Option auf ein weiteres Jahr – ab 2023 doch für zwei Jahre die Leitung des Festivals rainy days in der Philharmonie übernehmen, bei dem sie als Komponistin ja schon seit langer Zeit dabei ist.

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