
Wenn Leute Probleme mit einer staatlichen oder kommunalen Behörde oder aber einer öffentlichen Einrichtung haben, dann können sie sich an den Ombudsman wenden. Vor einigen Tagen hat Claudine Konsbruck die Nachfolge von Claudia Monti als Ombudsman angetreten.
Der Ombudsman ist umgezogen. Dessen Räumlichkeiten sind nämlich nicht mehr im Regierungsviertel zu finden, sondern sind seit kurzem unweit der Stäreplaz an der Route d'Arlon im sogenannten Mënscherechtshaus beheimatet. In einem hässlichen, aber wahrscheinlich zweckmäßigen Betonklotz, in dem neben dem Ombudsman auch das Centre pour l'égalité de traitement (CET), die Commission consultative des Droits de l'Homme (CCDH) und der Ombudsman fir Kanner a Jugendlicher (OKAJU) untergebracht sind.
Ein Ombudsman-Schild vor dem Mënscherechtshaus gibt es zwar noch nicht, aber das dürfte sich bald ändern. Das Büro von Claudine Konsbruck sieht auch noch ziemlich leer aus, aber für Blumen hat die neue Amtsinhaberin schon gesorgt.
Wir treffen die frühere und die neue Amtsinhaberin zu einem gemeinsamen Gespräch, die uns anschließend sogar zu einem Rundgang durch das Mënscherechtshaus einladen. Mit dem früheren Ombudsman Claudia Monti hatten wir bereits vor vier Jahren ein ausführliches Interview geführt. Man merkt Monti an, dass sie ihren Job liebend gerne weitergemacht hätte, aber das Mandat ist nun einmal auf acht Jahre beschränkt und nicht erneuerbar.
Nach Marc Fischbach (2004 bis 2012), Lydie Err (2012 bis 2017) und Claudia Monti (2017 bis 2025) ist Claudine Konsbruck nun der vierte Ombudsman Luxemburgs. Das Amt des Bürgerbeauftragten gehört zu den am besten bezahlten Posten im Staatsdienst.
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