Die öffentliche Hand investiert viel, um die Voraussetzungen für eine gelungene Inklusion in der Schule zu schaffen. Doch wie die Ressourcen eingesetzt werden, sei kaum nachvollziehbar, beklagt die nationale Beobachtungsstelle OEJQS. Im Bildungsministerium gelobt man Besserung.
Als Martine Frising einmal Kolleg*innen und Dozent*innen der katholischen Universität Louvain das Luxemburger Inklusions-System vorstellte, erntete sie staunende Reaktionen. "Sie sagten, dass in Luxemburg in der Inklusion dann ja eigentlich alles einwandfrei laufen müsste", erinnert sich die Beobachterin am Observatoire national de l'enfance, de la jeunesse et de la qualité scolaire (OEJQS). Dass dem nicht so ist, ist hinlänglich bekannt und untere anderem durch den Bericht der Beobachtungsstelle von 2023 belegt.
Dabei fällt Frisings Beschreibung des Ist-Zustandes der schulischen Inklusion zunächst positiv aus: "Wir sind in Luxemburg in der günstigen Situation, dass Schüler von der Gesetzgebung her automatisch in der Inklusion sind, also in einer regulären Schule eingeschrieben […]. Das unterscheidet uns schon vom Ausland."
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