Das Kulturhauptstadtprojekt Esch 2022 neigt sich langsam seinem Ende zu. Höchste Zeit, noch einmal nach Esch zu fahren, um uns selbst ein Bild zu machen und, wo wir schon mal da sind, Generaldirektorin Nancy Braun auf den Zahn zu fühlen.
Aller guten Dinge sind drei. Nach 1995 und 2007 kann unser Land sich in diesem Jahr schon wieder mit dem Siegel der Europäischen Kulturhauptstadt schmücken, das seit 1985 alljährlich von der Europäischen Union vergeben wird. Richtete die Stadt Luxemburg das Kulturfest 1995 noch alleine aus, so war 2007 neben der Hauptstadt auch die Großregion Saar-Lor-Lux beteiligt, derweil im gleichen Jahr mit Sibiu in Rumänien eine weitere Stadt den Titel tragen durfte.
In diesem Jahr ist Esch/Alzette an der Reihe – zusammen mit zehn weiteren Gemeinden aus dem Süden des Landes sowie acht lothringischen Gemeinden wie Villerupt und Audun-le-Tiche. Europäische Partnerstädte sind diesmal Novi Sad in Serbien und Kaunas in Litauen.
Unter dem Motto Remix Culture fanden – und finden immer noch – im Laufe des Jahres rund 160 Projekte mit mehr als 2.000 Events in den teilnehmenden Kommunen statt, die indes nicht überall auf Begeisterung stießen.
Was von Esch 2022 bleiben wird? Eine ganze Menge, wie Generaldirektorin Nancy Braun uns gegenüber in einem ausführlichen Gespräch unterstrich, das wir vor kurzem in Esch-Belval führten.
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