Nie ohne mein Leasing-Auto

Von Audrey SomnardMisch Pautsch Für Originaltext auf Französisch umschalten

Nicht Eigentümer*in des eigenen Autos zu sein, ist in Luxemburg weit verbreitet. Die Lohnzusatzleistung des Leasing unterliegt jedoch der Gesetzgebung, die fortan Elektroautos begünstigt. Da die Infrastruktur für Ladestationen hinterherhinkt, sind Arbeitnehmer*innen und Unternehmen etwas verwirrt.

Ein Auto als Lohnzusatzleistung zu haben, ist für Arbeitnehmer*innen in Luxemburg ein nicht zu unterschätzendes Lockvogelangebot. Es ist oft Teil der Gehaltspakete, die von den großen Unternehmen des Landes angeboten werden, die manchmal Flotten von mehreren hundert Fahrzeugen verwalten müssen. Je nach Rang und Gehalt erhalten die Beschäftigten einen bestimmten Betrag, um sich ihr Traummodell aus dem Katalog des Leasingunternehmens auszusuchen. In Luxemburg sind Sachleistungen (Essensgutscheine, Dienstwagen, Beiträge zu einem Zusatzrentensystem usw.) Teil der Vergütungspolitik vieler Unternehmen.

Im Jahr 2018 stellte das Statec fest, dass 26 Prozent der in Luxemburg ansässigen Arbeitnehmer*innen eine Sachleistung erhielten und dass 8 Prozent von ihnen einen Firmenwagen auch für private Zwecke nutzten. Das Auto war der am weitesten verbreitete Vorteil für Führungskräfte und leitende Angestellte. Die Société Nationale de Circulation Automobile (SNCA) zählte am 1. Januar 2022 443.301 in Luxemburg zugelassene Autos, davon 94.585 auf eine juristische Person (ein Unternehmen) zugelassene Autos, davon wiederum 41.462 Leasingfahrzeuge.

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