Inhaltlich getrieben

Von Pascal SteinwachsLex Kleren

Dass die Kommunal- und die Legislativwahlen in diesem Jahr so nah beieinanderliegen, betrachten déi gréng sowohl als Herausforderung als auch als Chance. Die Vermittlung einer grünen politischen Vision sei indes komplizierter als der Verkauf von Joghurt.

Wie bereiten sich die politischen Parteien auf das Superwahljahr vor? Wer zeichnet für die Wahlkampagne verantwortlich? Wer greift auf die Unterstützung ausländischer Spezialist*innen zurück? Wer macht das Ganze inhouse? Wir fragten nach, und machen daraus gleich eine neue Serie.

Diesmal befassen wir uns mit den Grünen, dem kleinsten der drei Koalitionspartner, der jedoch trotz ernüchternder Umfragen vor Selbstbewusstsein nur so zu strotzen scheint. So befindet sich mit Kultur- und Justizministerin Sam Tanson zwar nur ein*e einzige*r grüne*r Politiker*in in der Top Ten der beliebtesten Politiker*innen des letzten Politmonitors, derweil die Partei laut Sonndesfro gar einen ihrer aktuell neun Sitze abgeben müsste, aber das lässt die Parteispitze scheinbar ziemlich kalt.

Grüne Abkürzeritis

Als wir die beiden Co-Parteipräsident*innen Djuna Bernard und Meris Sehovic an einem verregneten Nachmittag im hauptstädtischen Independent Café zusammen mit dem Koordinator des grünen Parteisekretariats, Pit Bouché, treffen, sind diese nicht nur bestens gelaunt, sondern scheinen sich sogar regelrecht auf die anstehende, heiße Phase des Wahlkampfs zu freuen.

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