
Deutschland hat gewählt. Schwarz-Rot sollte jetzt vernünftig regieren, ansonsten das Land in vier Jahren wieder eine Bundeskanzlerin hat, und die heißt dann Alice Weidel.
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Die Wahlen in Deutschland gingen überraschend überraschungsfrei aus, nämlich ganz so, wie man sich das erwartet hatte, und ganz so wie die Meinungsforschungsinstitute das vorausgesagt hatten: Friedrich Merz gewinnt, Olaf Scholz verliert, die Grünen kommen mit einem blauen Auge davon, die Linke feiert ein fulminantes Comeback, aber der eigentliche Wahlsieger ist leider, leider die sogenannte Alternative für Deutschland, die gleich den ganzen Osten – Dunkeldeutschland – übernommen hat, der nun nahezu komplett AfD-blau ist.
Das Einzige, was im Vorfeld der Wahlen noch nicht ganz so klar gewesen ist, das war, ob die Freie Demokratische Partei (FDP) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) es in den Bundestag schaffen würden, was nicht der Fall ist.
Dass die FDP jetzt Geschichte ist und das deutsche Parlament ohne Liberale auskommen muss, die nun in die außerparlamentarische Opposition gehen, ist, egal was man von Christian Lindner hält, irgendwie tragisch; dass die Ich-Maschine Sahra Wagenknecht und ihre Truppe nicht dabei sind, eher nicht.
Dass gleich alle drei Männer, die die Ampel geführt haben, nun weg sind (Olaf Scholz und Christian Lindner) beziehungsweise keine Rolle mehr spielen (Robert Habeck), war auch nicht unbedingt zu erwarten.
Kanzler wird auf jeden Fall Friedrich Merz. Dieser hat die Wahlen zwar gewonnen, kann sich aber trotzdem nicht als richtiger Sieger fühlen. So bleibt seine Partei unter 30 Prozent und fährt damit das zweitschlechteste Ergebnis seit über 70 Jahren ein, derweil die Schwesterpartei, Markus Söders CSU, unter der ersehnten 40-Prozent-Marke geblieben ist.
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