Nach 39 Jahren erwartet Luxemburg wieder einen Papstbesuch. Zwar nur für acht Stunden, aber immerhin.
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Kommt er, oder kommt er nicht? Nun ja, er kommt. Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist er wahrscheinlich sogar schon da oder aber gerade im Anflug auf Findel, wo das Kirchenoberhaupt vom sehr gläubigen großherzoglichen Paar sowie dem (davon gehen wir aus) nicht ganz so gläubigen Premierminister Luc Frieden empfangen wird. Dass der Papst überhaupt nach Luxemburg kommt, ist übrigens nicht dem Bistum, sondern dem Großherzog zu verdanken, der ihn eingeladen hat.
Als es am Montag hieß, der 87-jährige Papst habe eine leichte Grippe und nehme sich eine gesundheitlich bedingte Auszeit, dürfte im großherzoglichen Palais und im Bischofspalast kurzzeitig Panik ausgebrochen sein. Das Aufatmen dürfte dann aber umso größer gewesen sein, als am Dienstag die Entwarnung kam: Der Pontifex habe seine Amtsgeschäfte wieder aufgenommen.
Der Besuch steht diesmal – Gott (oder wer auch immer) sei Dank! – unter einem nicht ganz so schlechten Stern wie vor 39 Jahren, als kurz vor dem ersten Papstbesuch in Luxemburg überhaupt der Turm der Kathedrale nach einem Brand in sich zusammenstürzte – und das Ganze ausgerechnet auch noch an einem Karfreitag (wir werden den Anblick des lichterloh brennenden Turms nie vergessen, überquerten wir, die wir ausnahmsweise einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren, doch gerade den Pont Adolphe).
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