Die manchmal beschwerliche Treppe zum nächsten Diplom

Von Christian BlockLex Kleren

Die luxemburgische Berufsausbildung basiert auf einem Stufensystem mit Aufstiegsmöglichkeiten. Was in vielen Fällen gelingt, scheitert in anderen. Die Ursachen sind vielfältig, die Antworten zum Teil auch.

Vor Kurzem war es wieder so weit. Ende November kamen die frisch gebackenen Absolvent*innen der Berufsausbildung im Haus des Wissens der Universität Luxemburg zu Ehren. Sie haben nun ihr Diplom in der Tasche. Ziel erreicht?

Die Antwort auf diese Frage dürfte für viele der – ganz grob gerechnet – 1.500 Auszubildenden, die jedes Jahr ihre Techniker*innenausbildung (DT) abschließen, ihr berufliches Reifediplom (DAP) oder Berufsbefähigungszeugnis (CCP) in Händen halten, bereits feststehen.

Sicher ist: Unabhängig des Abschlusses gelingt der Berufseinstieg mit einem Diplom besser: Die Längsschnittstudie "Transition École-Vie Active" (Teva) der Weiterbildungsbeobachtungsstelle des nationalen Instituts für die Entwicklung der beruflichen Weiterbildung INFPC hatte im letzten Bildungsbericht der Universität Luxemburg einerseits belegt, dass "schulischer Erfolg den Berufseinstieg begünstigt" und eine Mehrheit mehr oder weniger schnell eine unbefristete Stelle findet (siehe Infobox). Außerdem sind laut einer von vier Berufskammern in Auftrag gegebenen Umfrage die meisten Azubis mit ihrer Berufswahl und Ausbildung zufrieden. Erübrigt sich also eine Debatte über eine Aufwertung der Berufsausbildung? Nicht ganz.

Du willst mehr? Hol dir den Zugang.

  • Jahresabo

    185,00 €
    /Jahr
  • Monatsabo

    18,50 €
    /Monat
  • Zukunftsabo für Abonnent*innen im Alter von unter 26 Jahren

    120,00 €
    /Jahr

Du hast bereits ein Konto?

Einloggen