Der Code birgt keine Geheimnisse für sie
Von Audrey Somnard, Lex Kleren Für Originaltext auf Französisch umschaltenDie Welt der Technik und IT ist immer noch sehr männerdominiert. In einer Branche, in der Unternehmen händeringend nach Talenten suchen, wäre es ein Fehler, das Potenzial der Hälfte der Bevölkerung zu ignorieren. Mehrere Initiativen in Luxemburg versuchen, diesen Rückstand aufzuholen.
Programmierer*in, Data Scientist, Devops (Systemadministrationsspezialist*in), Designer*in, Tester*in, Produktmanager*in, Spezialist*in für künstliche Intelligenz, all diese Jobs sind in der Arbeitswelt gefragt, mit sehr attraktiven Gehältern. Auch wenn das Umfeld wettbewerbsfähig ist, weil man sich ständig an neue Trends anpassen muss, ist die IT-Welt eine gute Option für junge Frauen, die in diesen Berufen noch nicht sehr präsent sind.
Und doch sind es die Frauen, die die Pionierinnen der Computertechnik waren. Die Engländerin Ada Lovelace war im 19. Jahrhundert die erste weibliche Programmiererin der Geschichte, lange vor der eigentlichen Erfindung des Computers, wie wir ihn heute kennen. Der Film „Hidden Figures” zeigt die afroamerikanischen Computerprogrammiererinnen Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die an den Luft- und Raumfahrtprogrammen der NASA beteiligt waren. Der Film erklärt, wie Katherine Johnson dazu kam, die Flugbahnen des Mercury-Programms und der Apollo-11-Mission zum Mond 1969 zu berechnen, wie Dorothy Vaughan Leiterin der Abteilung für Computerberechnungen und Mary Jackson die erste afroamerikanische Luftfahrtingenieurin wurde. All dies in den frühen Tagen der Computertechnik.
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