Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Besinnlichkeit, des Beisammenseins und der Traditionen. Eine ist das Versenden von Karten. Das ist zwar nicht länger in jeder Familie Usus, ruft aber bei vielen zahlreiche schöne Erinnerungen an die Adventszeit von früher wach.
Wer kennt sie nicht, die bunt verzierten Karten, die zu Weihnachten und Neujahr durch die ganze Welt verschickt werden? Grüße an die Liebsten, Glückwünsche für die kommenden zwölf Monate, ein paar Scheine als Geschenk: Wer eine Karte per Post versendet, garantiert ein fröhliches Gefühl auf der Seite des*der Empfänger*in. Auch außerhalb der Familie lassen Weihnachtskarten Augen funkeln, so geht seit 75 Jahren der Erlös des Verkaufs von UNICEF-Karten im Advent an die Arbeit für Kinder.
Doch woher stammt eigentlich die handgeschriebene Tradition? Die allererste Weihnachtskarte wurde 1843 vom Engländer Sir Henry Cole in Auftrag gegeben. Ganze 1.000 Mal wurde das Kärtchen mit der Familienszene und der Aufschrift "A Merry Christmas and a Happy New Year" gedruckt und per Hand koloriert, um anschließend an Coles Bekannte versendet zu werden. So richtig populär wurden die traditionellen Weihnachtsgrüße, wie wir sie heute noch kennen, ab der 1930er Jahre, dies durch die Kommerzialisierung durch die Amerikanerin Joyce Hall, die später an der Spitze des weltweit größten Grußkartenherstellers und -vertreibers Hallmark stehen würde.
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