Warum Kreative keine Angst vor GenAI haben sollten
Von Natalie Gerhardstein, Misch Pautsch Für Originaltext auf Englisch umschaltenObwohl es unter Kreativen Bedenken gibt, wie sich generative KI auf ihren Lebensunterhalt auswirken könnte, sollte sie nicht nur als Werkzeug, sondern auch als eigenständiges Medium betrachtet werden. Einige Beispiele, wie luxemburgische Marken und ihre Communitys die KI für sich nutzen.
Misch Strotz erinnert sich an die Veröffentlichung von Dall-E 2 durch OpenAI im Jahr 2021. Für seine Marketing-Agentur Neon Internet, deren CEO und Mitbegründer er ist, war das "ein überwältigender Moment für uns alle. Das hat im Unternehmen einiges verändert."
Bei der weiteren Beschäftigung mit solchen generativen KI-Tools wurde dem Team schnell klar, dass sie weder in der Lage waren, Bilder in Nischenbereichen zu generieren, noch waren sie in der Lage, Luxemburg-spezifische Bilder zu erzeugen. Daher sahen sie zwei Möglichkeiten: zum einen den Aufbau einer Opt-in-Plattform, bei der die Nutzer*innen selbst bestimmen können, wie sie dargestellt werden, und zum anderen, dass die Plattform diese Luxemburg-Bilder generieren kann – auch wenn sie nicht darauf beschränkt sind.
Welche Art von Bildern wollten sie also generieren? "Es ging um grundlegende Dinge: die luxemburgische Flagge, die Gëlle Fra, luxemburgische Menschen", erklärt Strotz. "Ein klassisches Beispiel ist, wenn man versucht, Xavier Bettel auf Midjourney zu generieren, funktioniert es irgendwie, aber der Typ sieht nie wie Bettel aus."
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