Von Borschtsch, Gromperekichelcher und Völkerball

Von Sarah RaparoliLex Kleren

Der erste Schultag ist aufregend, spannend und soll Spaß machen. Für Kinder aus der Ukraine bekam er in Luxemburg eine größere Bedeutung. Viele mussten ihre Eltern im Krieg zurücklassen. Luxemburgische Schulen versuchen ihren neuen Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten. Zu Besuch in einer Klasse der Europaschule in Mersch.

Es ist 8.00 Uhr und die Klingel, die den Anfang der ersten Schulstunde einläutet, halt durch das Gebäude. In den Gängen der internationalen Schule Anne Beffort in Mersch (EIMAB) sind noch einige wenige Schüler*innen unterwegs zu ihren Klassenräumen. Sie unterhalten sich auf Englisch, zwei Mädchen sprechen auf Portugiesisch miteinander. Sie begrüßen uns mit einem „Moien“, als sie an uns vorbei gehen. Wir machen uns derweil auf den Weg in den Teil der Schule, der vor einer Woche noch nicht zum Schulehalten genutzt wurde. „Manches befindet sich noch ‚under construction‘“, erklärt uns Guy Even, der stellvertretende Direktor, und lächelt etwas verlegen. Eine Aussage, die wenig verwunderlich ist – da die EIMAB, die fünfte Europaschule in Luxemburg, erst letzten September ihre ersten Schüler*innen willkommen geheißen hat.

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