Personal fehlt, Perspektive auch: Schwimmmeister*innen im Ungewissen

Von Christian BlockLex Kleren

Schulbäder, die kurz vor der Schließung standen, Freibäder mit eingeschränkten Öffnungszeiten: Auch das ist eine Seite des Fachkräftemangels. Der Zulauf zum neuen Meisterbrief lässt zwar Hoffnungen aufkeimen, die Schwimmmeister*innen fürchten dennoch um die Aushöhlung ihres Berufs – und fordern mehr Anerkennung.

Laura Herrig will Verantwortung übernehmen. Deshalb hat sie sich im vergangenen Herbst für den Meisterbrief als Schwimmlehrer*in eingeschrieben. "Es gibt nicht mehr viele, die den Meisterbrief machen wollen", meint die 24-Jährige. Doch: "Ohne Meister und ohne Auszubildende geht unser Beruf nicht weiter."

Die Abendkurse besucht sie mit sechs anderen Kandidat*innen. Es ist ein vielversprechender Start für den frisch reformierten "brevet de maîtrise". Eine Ausbildung, die in den vergangenen 20 Jahren nie mehr als vier Absolvent*innen jährlich kannte – und in manchen Jahren gar keine hervorbrachte.

Du willst mehr? Hol dir den Zugang.

  • Jahresabo

    185,00 €
    /Jahr
  • Monatsabo

    18,50 €
    /Monat
  • Zukunftsabo für Abonnent*innen im Alter von unter 26 Jahren

    120,00 €
    /Jahr

Du hast bereits ein Konto?

Einloggen