Wow! Heute geht es um Hände, mit denen man zaubern kann, Pinsel, Vulven und … Hodilux. Der satirische Wochenrückblick von und mit Pascal Steinwachs.
Wochenende
Da haben die Journalist*innen aus dem Luxemburger Wort aber mal wieder famos recherchiert: "Der Escher Georges Mischo (CSV) ist seit November 2017 Arbeits- und Sportminister."
Einige Tage später dann die kleinlaute Berichtigung - "Georges Mischo ist seit 2023 Minister" -, aber mit derartigen Richtigstellungen hat die Wort-Redaktion ja schon seit einiger Zeit sehr, sehr, sehr viel Erfahrung.
Besagter Mischo, dem die vereinigte Gewerkschaftsfront aus Nora Back (OGBL) und Patrick Dury (LCGB) ja unverblümt vorwirft, auf seinem aktuellen Posten eine ziemliche Niete zu sein und den Anforderungen seines Amtes nicht gewachsen zu sein, geht im Interview mit dem Wort übrigens davon aus, "dass ich bis Oktober 2028 Arbeits- und Sportminister bleibe".
Wir sind gespannt …
Ganz andere Probleme hat hingegen der Télécran, der sich akribisch in der Abgeordnetenkammer umgeschaut hat, um herauszufinden, wer unter all den Volksvertreter*innen denn nun wirklich handwerklich begabt ist.
Wir resümieren: "Sogar Ikea-Möbel stehen bei mir ab und zu krumm" (Paul Galles, CSV), "nähen, hämmern und schrauben kann ich" (Djuna Bernhard, déi gréng), "mein Partner ist sehr begabt" (Corinne Cahen, DP), "ich packe gerne an, wenn mir jemand Anweisungen gibt" (Carole Hartmann, DP), "sobald ich einen Pinsel in die Hand nehme, sieht das Ergebnis aus, als hätten meine Enkel ein Kunstprojekt gestartet" (Marc Spautz, CSV), "wenn man nicht viel Geld hat, muss man kreativ sein und mit den eigenen Händen zaubern" (Barbara Agostini, DP), "beim Nähen kann es schon mal passieren, dass ein Teil entweder zu groß oder leicht zu klein wird" (Claire Delcourt, LSAP) …
Aus dem Nähkästchen plaudert auch Ex-LSAP-Spitzenkandidatin Paulette Lenert: "Meine zwei eher linken Hände haben schon so manches vermasselt".
Man hätte es ahnen können: So wird das für die Sozialist*innen nie was mit der Regierungsspitze …
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