Monsieur Culture

Von Pascal SteinwachsLex Kleren

In drei Wochen geht Jo Kox, der die Kulturpolitik in Luxemburg jahrzehntelang maßgeblich mitgeprägt hat, offiziell in Pension. Dass so einer viel zu erzählen hat, versteht sich von selbst. Der Versuch eines Porträts.

So ein Pech aber auch. Da sind wir ausgerechnet an dem Tag mit Jo Kox verabredet, als in Luxemburg mal wieder die Welt unterzugehen droht. Diesmal warnen die meteorologischen Dienste vor sogenannten Superzellen-Gewittern, aber so richtig ernst werden derartige Warnungen nicht mehr genommen, seit sie quasi im Wochentakt ausgesprochen werden.

Trotzdem hätten wir unser Rendezvous um ein Haar abgesagt, da es zum Zeitpunkt, als wir unser Haus am Spätvormittag verlassen, tatsächlich dunkel wie die Nacht ist und in Strömen regnet, aber als wir zehn Minuten später im Stadtzentrum eintreffen, hat sich das Wetter schon wieder beruhigt und kommt sogar die Sonne zum Vorschein. Jo Kox empfängt uns nicht im Kulturministerium, sondern in den Räumlichkeiten des Fonds Culturel am Fischmarkt, dessen Präsident er ist.

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