Luxemburg im Wasserstress: Was kommt und was wir lernen können

Von Misch PautschSana Murad

Mit den steigenden Temperaturen des neuen Rekordsommers erhitzen sich in Luxemburg wieder Gespräche um Dürre, Wasserknappheit und Hochwasser. Während die Politik hier hadert, werden in Entwicklungsländern lange schon pragmatische Lösungen ausprobiert und erfolgreich umgesetzt. Was können wir lernen?

Ein Prozent des Wassers weltweit muss reichen, um die Menschheit zu versorgen. Der Rest ist entweder nur schwer verwertbares Salzwasser oder für uns unerreichbar, in Gletschern oder tief in der Erde verborgen. Ein Prozent … der eigentlich für alle reichen sollte.

Doch es wird immer deutlicher, wie viel Probleme dieser Bruchteil des globalen Wassers verursachen kann und in Zukunft wird, selbst im globalen Westen. Denn es ist, einfach gesagt, oft schlicht nicht dort, wo wir es brauchen oder wollen. Was an einem Ort zu viel ist, ist am anderen zu wenig: 50.000 Euro Geldstrafe drohen in der Region Hannover in Niedersachsen Privatpersonen, die wiederholt außerhalb der erlaubten Zeitfenster während Trockenheit ihren Rasen gießen.

Gleichzeitig sind in Texas aktuell 119 Tote durch eine der immer häufigeren "Jahrhundertüberschwemmungen" bestätigt (Stand 10. Juli 2025) und Tropenstürme scheinen laut dem 6. IPCC-Report bedingt durch Klimawandel weltweit nicht nur häufiger, sondern auch stärker zu werden.

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