Im stetigen Kampf gegen Big Tobacco

Von Laura TomassiniLex Kleren

149.000 Menschen in Luxemburg rauchen. Das sind zwar ein knappes Prozent weniger als 2022, aber immer noch 149.000 zu viel. Jedes Jahr sterben rund 1.000 Menschen hierzulande an den Folgen von Tabakkonsum. Was es braucht, um dem entgegenzuwirken, ist mehr Prävention, denn Big Tobacco schläft nie.

Bösartige Tumore im Rachen, am Kehlkopf oder in der Mundhöhle, Lungenkrebs, ischämische Herzerkrankungen, Schlaganfälle: dies sind nur einige der Schäden, die man dem Körper durch Rauchen, Vapen/Dampfen und Co. zufügt. Rund acht Millionen Menschen weltweit bezahlen ihr Konsumverhalten jährlich mit ihrem Leben. Ein hoher Preis für das "kleine Laster", der eigentlich jedem*r zu hoch sein sollte. Aktuelle Zahlen zeigen allerdings: in Luxemburg wird auch weiterhin ordentlich geraucht, so dass Sucht und Folgeerkrankungen freies Spiel haben – die Tabakindustrie freut’s.

Die rezenteste Statistik der Fondation Cancer in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit beweist, dass Tabak und Nikotin auch 2023/24 ein Problem sind. Bei einer Online-Umfrage gaben von 3.397 Personen im Alter von mindestens 16 Jahren insgesamt 27 Prozent an zu rauchen. Seit 2019 hat sich diese Zahl zwar nicht deutlich verändert, dies bedeutet allerdings auch, dass der Fortschritt in Punkto Rauchprävention aktuell stagniert. Ein Grund zur Sorge ist diesbezüglich vor allem, dass die Anzahl an Rauchenden in der Altersgruppe 16 bis 24 wieder leicht zugenommen hat, so dass sich präventive Schutzmaßnahmen dringend noch stärker an junge Menschen richten müssen.

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