Im App-Zeitalter spüren Luxemburgs Banken den Druck unserer Daumen

Von Sherley De DeurwaerderLex KlerenMisch Pautsch

Transaktionen bequem und entspannt über die App erledigen: Neobanken wie Revolut können zwar bis dato nicht das klassische Girokonto ersetzen, fädeln sich aber Stück für Stück in Bereiche ein, die traditionell den Banken vorbehalten sind. Was das für die Zukunft des luxemburgischen Bankwesens bedeuten könnte.

Cederic Schmid erinnert sich noch gut an seine Studienzeit, als er sich zum ersten Mal ein Revolut-Konto anlegte. Heute, Jahre später, ist die Neobank längst fester Bestandteil seines Alltags. Für 165 Euro im Jahr gönnt er sich die Metal-Subscription. Allein durch die etlichen im Preis einbegriffenen Abonnements für etwa Headspace, NordVPN, Pixart und chess.com lohnt sich die Rechnung für den Schachliebhaber – schon allein, weil man nur für letzteres schon jährlich rund 100 Euro zahlen müsse. Kleine Ausgaben wie Online-Shopping oder Abo-Gebühren laufen bei ihm fast automatisch über Revolut.

Damit ist er kein Einzelfall: Millionen Menschen weltweit nutzen Revolut genau so: als flexibles Zweitkonto. Ende 2024 zählte das Unternehmen rund 52,5 Millionen Kund*innen – doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren – und tritt inzwischen in rund 30 Ländern als voll lizenzierte Bank auf. Nicht in Luxemburg – hierzulande sind rund 75.000 Konten über eine litauische IBAN registriert.

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