In Luxemburg ist es kaum möglich, mehr als fünf Schritte zu machen, ohne über ein Monument zu stolpern. Die meisten davon kennen wir, zumindest grob. Doch an vielen anderen gehen oder fahren wir vorbei, ohne sie wirklich wahrzunehmen. Wir haben uns einige der weniger bekannten Zeugen historischer Tage aus neuen Perspektiven angeschaut.
Gëlle Fra, Kanounenhiwwel, Reiterstandbild von Wilhelm II. … gähn. An den meisten ikonischen Monumenten in Luxemburg gehen wir achtlos vorbei. Doch unser Land ist übersät mit Statuen, Gedenkstätten und vor allem Stahl und Stein, die im Verborgenen eine Geschichte erzählen. Wer die Augen offenhält, kann Zeugen historischer Tage entdecken, die man nicht unbedingt kennt.
So ging es auch Ralph Pletsch. Er hat vor Kurzem seine Ausbildung zum Fremdenführer beim Luxembourg City Tourist Office abgeschlossen: "Man bekommt einen ganz anderen Blick. Ich wusste zwar, dass wir eine Festung haben, aber nachdem man während der halbjährigen Ausbildung tief eintaucht, sieht man so viel mehr. Es ist schade, dass wir selbst in der Schule kaum die Geschichte unseres Landes kennenlernen.Wir wissen über alle möglichen Dinge Bescheid, aber nicht über unser eigenes Land, oder nur rudimentär." Dass vier von den Bankgebäuden auf dem Kirchberg zum Beispielon Pritzker-Preisträgern, einem renomierten Architektur-Preis, entworfen wurden, hat er erst im Rahmen seiner Ausbildung erfahren, obschon er selbst jahrelang dort gearbeitet hat. "Verrückt, da gehen einem die Augen auf."
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