Falscher Pelz, echte Menschen

Von Rodrigo Ribeiro Für Originaltext auf Englisch umschalten

Furry Fandom ist nicht nur eine Subkultur, in der Akzeptanz, Kreativität und Zugehörigkeit eine lebendige Gemeinschaft bilden. Sie ist auch die Heimat vieler queerer und neurodiverser Menschen, verbunden durch die gemeinsame Faszination an anthropomorphen Charakteren, die menschliche Züge mit tierischen Eigenschaften vermischen.

Anakin (27) und Star (29), deren Namen ihre jeweiligen Persönlichkeiten widerspiegeln, sind beide seit über einem Jahrzehnt Mitglieder der Furry-Szene. Ihre jeweiligen Erfahrungen bieten einzigartige Einblicke in die Entwicklung der Community in dieser Zeit. Sie teilen ihre Sichtweisen auf ihre Rollen innerhalb der Gemeinschaft und diskutieren darüber, wie sich das Gesamtbild des Fandoms verändert hat.

Die oft missverstandene und von Kritik, Missverständnissen und urbanen Mythen geprägte Fangemeinde ist alles andere als ein junges Phänomen, denn ihre Wurzeln reichen bis in die 1970er Jahre zurück. Erst in den letzten Jahren, mit dem Aufkommen von sozialen Medien und Online-Foren, erlangte die Fangemeinde die Aufmerksamkeit des Mainstreams, was sowohl Sichtbarkeit als auch weitere Missverständnisse mit sich brachte. Was genau bedeutet es also, ein Furry zu sein, und wie präsent ist diese Gemeinschaft in Luxemburg und darüber hinaus?

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