Eine Symbiose zwischen „enfant perdu“ und Tütü

Von Laura TomassiniLex Kleren

Ein umgekipptes „K“, ein Plus und ein „A“: Was erst irgendwie schräg aussieht, ist der Name des neusten Luxemburger Künstlerkollektivs. Als Gewinner einer Ausschreibung im Rahmen des Maßnahmen-Pakets „Neistart – Lëtzebuerg – Kultur“, hat sich das K+A-Kollektiv in den „Annexes“ des Burglinster Schlosses niedergelassen und will hier nun Kreativität fließen lassen.

Ein kollaboratives Labor der Kreation, so beschreibt sich der Anschluss des alten Schlosses in Burglinster. Was einst Stallungen für die Rösser nobler Herrschaften waren, ist seit 2013 ein Ort der Begegnung und Kultur. Künstler*innen aller Art dürfen sich in den Ateliers einquartieren, um hier mit Blick auf das prächtige Renaissance-Eingangstor ihren Ideen freien Lauf zu lassen. Seit dem 1. April kennen die „Annexes“ neun neue Gesichter: Die kreativen Köpfe des K+A Kollektivs.

Wer sich in der urbanen Tanzszene des Landes herumtreibt, dem ist so mancher Name schon länger ein Begriff. Doch die Liste der Kollektiv-Mitglieder überrascht mit ihrer Diversität, denn Ziel des Projektes ist vor allem eines: Künste und Kräfte zu vereinen. „Es geht nicht nur um Tanz, es geht nicht nur um Fotografie oder Theater. Unsere Vision ist eng mit der Tatsache verbunden, dass wir alle talentiert und vor allem durstig sind und genau das ist unser Reichtum“, erklärt Daniel Fragoso alias Black Magic Tea, einer der Künstler*innen, die sich für die kommenden drei Jahre in den „Annexes“ niedergelassen haben.

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