Grevenmacher ist etwas ganz Besonderes. Nicht, weil es an der dortigen Mosel so schön wäre (was es natürlich ist), sondern weil die Frauen hier, politisch gesehen, deutlich in der Überzahl sind. So sind unter den elf Gemeinderatsmitgliedern sieben Frauen. Wir besuchten zwei Kandidat*innen der DP.
In unserer Serie im Vorfeld der Gemeindewahlen vom 11. Juni spazieren wir jeweils mit zwei Kandidat*innen, die bei den Kommunalwahlen antreten, durch ihre Gemeinde und fragen sie, was ihnen in ihrer Kommune so alles auf dem Herzen liegt. Wenn es sich um Oppositionspolitiker*innen handelt, dann lässt man diese anhand konkreter Beispiele erklären, was ihre Partei im Falle eines Wahlsiegs besser machen würde. Oder aber, wenn es sich um Vertreter*innen der Majorität handelt, man fragt sie, was gut läuft, aber vielleicht noch besser laufen könnte.
Das müssen, nein, das sollen sogar nicht unbedingt die allerbekanntesten Namen sein, denn mit denen will momentan sowieso gerade jed*r reden. Im dritten Teil unserer Serie verbringen wir einen Nachmittag mit den beiden DP-Kandidat*innen Claire Sertznig und Tim Asselborn in Grevenmacher.
Ein bisschen wie im Urlaub
Leider ist das Wetter an diesem Tag nicht gerade atemberaubend, aber das war in diesem verregneten Frühling bislang ja eher die Regel als die Ausnahme. Trotzdem füllt man sich, wenn man aus der Hauptstadt an die Mosel kommt, irgendwie immer ein bisschen wie im Urlaub. Das ist natürlich auch so in Grevenmacher, das zwar keine so beliebte Esplanade wie Remich hat, dafür aber den einzigen Schmetterlingsgarten des Landes, ein beliebtes Freibad, und mit dem Kulturhuef sogar ein Museum, das der Geschichte des Buchdrucks gewidmet ist und das zudem eine Dauerausstellung zum Thema Spielkarte beherbergt.
Du willst mehr? Hol dir den Zugang.
-
Jahresabo185,00 €/Jahr
-
Monatsabo18,50 €/Monat
-
Zukunftsabo für Abonnent*innen im Alter von unter 26 Jahren120,00 €/Jahr
Du hast bereits ein Konto?
Einloggen