Die Zukunft der Nachhaltigkeit
Von Teodor Georgiev, Lex Kleren Für Originaltext auf Englisch umschaltenDie nachhaltige Entwicklung hat bereits Eingang in die breite Öffentlichkeit gefunden, und mit dieser gesteigerten Sichtbarkeit geht eine erhebliche Finanzierung einher. Die Motivation von Unternehmen und Arbeitnehmer*innen, sich zu engagieren, variiert. Doch sie sitzen in einem Boot – und ihr gemeinsames Handeln wird die ungewisse Zukunft der Bewegung maßgeblich beeinflussen.
Wenn ein Land wohlhabend ist, tendieren die Regierenden und die Einwohner*innen dazu, langfristige Perspektiven einzunehmen, anstatt in manchen Fällen buchstäblich herumzulaufen und Versuche zu unternehmen, Brände zu löschen. Luxemburg gehört zu der ersten Kategorie mit seinen Plänen, das Modell der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und die Klimaneutralität anzustreben. Dieser Pragmatismus wird dem Land oft zugeschrieben, aber ob diese Ambitionen immer die treibende Kraft sind, steht auf einem anderen Blatt, und das werden wir in diesem Beitrag herausfinden. Es überrascht nicht, dass das Thema Nachhaltigkeit in diesem Land auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Das Bestreben, Ressourcen so zu nutzen, dass ihre Verfügbarkeit für künftige Generationen nicht beeinträchtigt wird, stellt einen vernünftigen Ansatz für langfristiges Denken dar – genau das ist auch die Definition von Nachhaltigkeit.
Der öffentliche, private und akademische Sektor setzen sich gemeinsam dafür ein, ein nachhaltigeres Land zu schaffen, und es wird erhebliche Energie und finanzielle Ressourcen in dieses Ziel investiert. Diese Maßnahmen werden zweifellos die Zukunft unserer Gesellschaft prägen. Ein Blick auf Organisationen, die langfristig Bestand haben, wie IMS Luxemburg, kann dabei helfen, sich vorzustellen, wie diese Zukunft aussehen könnte. Die Mitglieder dieses gemeinnützigen Netzwerks repräsentieren 25 Prozent der Lohnsumme des Landes. Die drei größten luxemburgischen Arbeitgeber, CFL, Amazon und Post, sind alle Mitglieder, was zweifellos zu dieser beeindruckenden Zahl beiträgt. "Wir sind bereits seit 16 Jahren aktiv. Als wir anfingen, hatten wir etwa 20 Mitglieder; jetzt sind es 200 und es werden immer mehr", sagt Sophie Öberg, stellvertretende Direktorin von IMS Luxemburg. Unternehmen, die sich in diesem Netzwerk engagieren, profitieren von gemeinsamem Wissen, knüpfen Verbindungen oder Partnerschaften und nehmen an Projekten teil – ein Mehrwert, den sie zu schätzen wissen.
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