
Wer die Augen offen hält, sieht sie überall: Generierte Bilder und Videos ersetzen heute schon immer öfter "richtige" Fotos auf Plakaten, Flyern und in Spots. Werbe- und Medienagenturen passen sich an, doch müssen sich zunehmend der Frage stellen: Sind die Zeiten "klassischer" Werbefotografie bald vorbei?
Bleibst du in letzter Zeit auch manchmal vor Litfaßsäulen oder Plakaten stehen, um etwas genauer hinzuschauen? Wirken die aufgerissenen Augen der überdimensionierten Person vor dir nicht etwas zu groß? Sieht ihre Kleidung oder die Frucht im Cocktail etwas merkwürdig aus, oder der Burger in der Hand etwas zu perfekt?
Dass Werbeplakate mehrere Photoshop-Durchgänge hinter sich haben, überrascht niemanden mehr. Doch wer genau hinschaut, merkt immer öfter, dass die Motive, Produkte und Personen vermutlich gar nicht existiert haben. Stattdessen sind sie komplett synthetische Illustrationen, die KI-Programme basierend auf ausgefeilten Beschreibungen hergestellt haben. Gut erkennbare Fehler – wie zu viele Finger – die es lange relativ einfach gemacht haben, KI-Bilder bei genauem Hinschauen zu erkennen, gehören der Vergangenheit an. Ein guter "Prompt" in der richtigen Software kann heute ein Resultat hervorbringen, das kaum von einem echten Foto zu unterscheiden ist.
Wer beispielsweise heute schon durch den Hauptbahnhof in Luxemburg Stadt geht, wird feststellen, dass mehrere große Werbeplakate komplett KI-generiert sind – manche mit Disclaimer, manche andere ohne.
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