Der Weg der grünen Finanzen nach den Wahlen

Von Teodor GeorgievLex Kleren Für Originaltext auf Englisch umschalten

Die nächsten Jahre werden für die Erreichung der luxemburgischen Klimaziele von entscheidender Bedeutung sein, aber nachhaltige Finanzen haben in den Wahlkampagnen der Parteien kaum Platz gefunden. Die Gesetzgebung und die Zugänglichkeit von Daten werden entscheidend sein, um die Erwartungen des Sektors und der Wissenschaft zu erfüllen.

Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren in Luxemburg einen festen Platz im Mainstream eingenommen, und das ist keine Überraschung. Nach Angaben des Finanzministeriums beherbergt das Land 43 Prozent aller europäischen ESG-Fonds (Umwelt, Soziales und Corporate Governance). Während in anderen Sektoren das Thema Nachhaltigkeit in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit erfährt, ist die nachhaltige Finanzwirtschaft ein weniger aktuelles Thema. Dennoch wird sie vom Finanzministerium als Priorität hervorgehoben und oft als Auslöser für die Erreichung der Klimaziele angepriesen. Daher ist es etwas überraschend, dass das Thema nachhaltige Finanzen in den Wahlprogrammen der Parteien keine große Rolle spielt. Wohnen, Kaufkraft, Bildung und Gesundheit stehen meist im Vordergrund. ESG-Politik oder Klimaschutz werden von der CSV und der LSAP zwar als Ziele genannt, bleiben aber im Hintergrund.

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