Das Auto gegen den Bus eintauschen
Von Clémence Lyonnet, Lex Kleren Für Originaltext auf Französisch umschaltenLuxemburg ist das erste Land der Welt, das seinen Bürger*innen einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr anbietet. Aber wird das die Menschen dazu bringen, weniger mit dem Auto zu fahren? Das Lëtzebuerger Journal hat sich umgehört.
„In Luxemburg-Stadt sind die öffentlichen Verkehrsmittel sehr praktisch“, sagt Julien Wald, ein 21-jähriger Luxemburger. Für ihn sei es sehr wichtig, seinen CO2-Fußabdruck im Auge zu behalten, denn da er sich vor seinem Studium in den Niederlanden stark in der Bewegung Youth for Climate Luxembourg (YFCL) engagiert hat, sei er sich der Herausforderungen des Klimawandels sehr wohl bewusst. Aus diesem Grund habe der junge Mann beschlossen, seinen Führerschein nicht zu machen: „Ich war bei YFCL sehr aktiv und weiß, dass die größte Quelle von CO₂-Emissionen in Luxemburg im Transport liegt. Da ich keinen Führerschein besitze, nehme ich nicht an diesen Emissionen teil, also bewege ich mich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fort.“ Mit viel Engagement für seine Sache wage er sich quer durch das Großherzogtum, indem er nur das öffentliche Verkehrsnetz nutzt oder bei der Every Corner Tour of Luxembourg zu Fuß geht. Zusammen mit drei Freunden besuchte er im Sommer 2020 alle 102 Gemeinden des Landes, was es ihm ermöglichte, trotz der Pandemie zu reisen, aber auch die kostenlosen Transportmöglichkeiten zu nutzen.
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