Als Bildungspat*innen der Up Foundation verbringen Freiwillige ein Jahr lang Zeit mit einem Patenkind. Das Ziel: Neues kennenlernen und aus Fremden Freund*innen werden lassen. Zwei Schüler*innen der Escher Brill-Schule nehmen derzeit am Projekt teil und lernen so, ihre Freizeitgestaltung selbst in die Hand zu nehmen.
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Im Tandem fahren, das bedeutet zusammen pedalieren, sich aufeinander einlassen, mal einen Gang zurückschalten und stets in dieselbe Richtung radeln. Das Fahrrad mit den zwei Sitzen gibt dem im letzten Jahr gestarteten Programm der Up Foundation nicht nur seinen Namen, sondern steht ebenfalls symbolisch für die Vision des Projektes, denn bei Tandem geht es um Teamarbeit. Während einem Jahr können Erwachsene einem Kind eine Patenschaft im Bildungsbereich schenken. Im Duo sollen wertvolle Zeit verbracht und Erinnerungen geschaffen werden. Das Programm stellt dabei eine Reise dar, die ein ganzes Jahr lang dauert und es Kindern ermöglicht, neue Dinge zu erleben.
"Bei Tandem geht es darum, außerschulische Momente zu verbringen. Insgesamt 21 Mal sollen sich die Paten oder Patinnen mit dem jeweiligen Kind treffen und etwas zusammen unternehmen. Das Ganze ist allerdings keine Nachhilfestunde oder Babysitting, sondern eine Beziehung Eins-zu-Eins, bei dem das Kind im Mittelpunkt steht", erklärt Laura Urhausen, die Verantwortliche von Tandem. Es solle eine Art Freundschaft entstehen, die idealerweise über die Laufdauer des Programms hinaus andauert, grundsätzlich aber einfach eine neue Beziehung kreiert, denn: "Für die meisten Kinder ist es ungewohnt, eine erwachsene Person als Freund oder Freundin zu haben. Meist sind diese Autoritätspersonen, aber bei Tandem gibt es keine Hierarchie – beide Partner sind gleichgestellt."
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