Inmitten von viel Grün und weit entfernt vom stressigen Alltag; so suchen viele Menschen einen neuen Weg zu sich selbst. Warum also nicht auch Jugendliche aus schwierigen Lebenssituationen mit in die Natur nehmen, um sie aus ihrer gängigen Routine zu befreien. Ein Pilotprojekt in Luxemburg versucht genau das.
An beiden Fahrrädern hängen vollgepackte Taschen, der Schweiß fließt über das angespannte Gesicht. Dennoch werden wir mit einem fröhlichen „Salut!“ begrüßt. „Gönnt uns eine kleine Verschnaufpause“, entgegnet einer der Biker. Wenig später sitzen wir einige Meter weiter auf einem Feldweg, nicht weit entfernt von der „Bleesbréck“, in der prallen Sonne bei gut 30 Grad. Die Anspannung im Gesicht kann spätestens jetzt vollkommen nachempfunden werden.
„So, jetzt können wir beginnen“, fährt Max fort. „Nach dem Interview sind es nur noch acht Kilometer, das wird easy.“ Max‘ Blick richtet sich auf Jan*, der sichtlich erschöpft, aber trotzdem mit einem breiten Grinsen im Gesicht nickt. Was sich nach einer Radtour von zwei Kumpels oder einem Ausflug ins Grüne anhört, ist eigentlich eine intensivpädagogische Maßnahme.
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