Wer hat Angst vor Schmetterlingen? Wir nicht, soviel sei verraten. Der satirische Wochenrückblick von und mit Pascal Steinwachs, den manche für einen (CSV-) Abgeordneten halten.
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Wochenende
Pierre Gramegna, der Kopernikus der einheimischen Haushaltspolitik und AAA-Fetischist, der sich in seiner selbst gewählten Pension derart zu ennuyieren scheint, dass er diese schnellstmöglich verlassen will, um – was tut man nicht alles, wenn man nichts zu tun hat – Chef des (was immer das auch sein mag) Europäischen Stabilitätsmechanismus zu werden, kann sich endlich wieder ein klein bisschen freuen, bleibt Luxemburg doch auch nach seinem Weggang ein waschechtes AAA-Land mit stolzen AAA-Bürger*innen.
Seine gestrenge Nachfolgerin im Finanzministerjob, Yuriko Backes, freut sich ebenso („ich freue mich“), und wir, die wir früher immer gerne das A-Team gekuckt haben, freuen uns natürlich mit. Nun müsste man nur noch wissen, was dieses AAA überhaupt bedeutet, aber wahrscheinlich ist das so was wie eine Booster-Impfung, die, um wirksam zu bleiben, immer wieder verlängert werden muss. Mir wölle bleiwe wat mir sin: AAA.
Bleiben was er ist, nämlich Auslandsminister, will auch Jean Asselborn, dessen drittliebste Beschäftigung (an erster Stelle steht für den rüstigen Methusalem ganz klar der Drahtesel, dicht gefolgt von frühmorgendlichen Interviews mit dem Deutschlandfunk) bekanntlich das Andere-Außenminister-in-Schengen-Empfangen ist.
Gesagt, getan: Nach Heiko Maas und Jean-Yves Le Drian (uralte Leser*innen werden sich vielleicht erinnern) war die Reihe jetzt an Annalena Baerbock, was aber nur normal ist, sind Jean und Annalena doch nun schon seit Monaten allerheftigst am Turteln. Dass die beiden sich in Schengen nach der obligatorischen Pressekonferenz zu einem langen Tête-à-tête auf eine schattige Bank ans Moselufer zurückzogen, müssen wir ja wohl nicht extra erwähnen.
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