Zwischen Berufung und zweiter Chance: Arbeiten in der Inklusionswerkstatt

Von Christian BlockLex Kleren

Für viele Menschen mit Beeinträchtigung ist ein Inklusionsatelier der passende Arbeitsplatz. Hier finden sie Arbeit und Anerkennung – Dinge, die der reguläre Arbeitsmarkt oft nicht bietet. So auch Julien Gouttin und David Mira, denen hier ermöglicht wird, ihre Leidenschaft fürs Kochen beruflich auszuüben – auch wenn ihre Lebensgeschichten grundverschieden sind.

Mitte Juli in Wiltz. Es ist ein sonniger Tag. Die Mitarbeiter*innen des Restaurants Eis Kichen werden die Terrasse an diesem Freitagvormittag noch eindecken. Drinnen sind die Tische bereits ordentlich mit aufgestellten Stoffservietten und blitzblankem Besteck ausgelegt.

Die Köche bereiten derweil alles für das Mittagsgeschäft vor. Auf der Karte stehen diese Woche Pulled-Pork-Burger, Rucola-Salat mit Tomaten und Pinienkernen oder auch ein deftiges Nudelgericht. Alles wird, so wie sich das gehört, à la minute zubereitet und auf moderne Art und Weise angerichtet.

Was sich Gästen des Restaurants auf den ersten Blick nicht erschließt: Eis Kichen ist auch ein berufliches Inklusionsatelier. Es ist die Kooperative Cooperations, die das früher unter dem Namen Prabbeli bekannte Restaurant betreibt.

In der gedrungenen Küche treffen wir Julien Gouttin. Nicht zum ersten Mal. Einige Wochen zuvor hatten wir bereits ein Vorgespräch in der Journal-Redaktion, um uns kennenzulernen und Ziel sowie Ablauf der Aufnahme für den Arbeits-Inklusions-Podcast 1 cm zu besprechen.

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