Eine Betriebsübernahme fordert auf beiden Seiten viel Geduld, denn während die ursprünglichen Leiter*innen ihr "Baby" nur ungern abgeben, müssen die Nachfolger*innen sich ihren Platz erst erkämpfen. Ein Einblick von sieben Camping-Besitzer*innen, deren erste Schritte nicht immer reibungslos verliefen.
Wenn man sie sieht, würde man wohl nicht von Kindern sprechen. Kinder sind sie aber dennoch, und zwar die von (ehemaligen) Campingbesitzer*innen. Die "Next Generation" des Luxemburger Tourismus, sprich Bernard, Jean und Jos Speller vom Camping Belle-Vue 2000, Jennifer in’t Groen vom Camping Kautenbach, Boris Licina vom Camping auf Kengert und Florence Kirtz-Bertemes von der Tintesmühle, jeweils 35, 38, 46, 33, 24 und 51 Jahre jung. Und dann ist da noch Ina Müller, 42, die zwar nicht per se auf einem Camping aufgewachsen ist, trotzdem aber zu den neuen Gesichtern des Sektors gehört.
Was sie alle gemeinsam haben, außer ihrer Liebe zur Übernachtung fernab von AirBnB und Hotelzimmer: sie haben oder sind dabei eine Nachfolge anzutreten – die eines Campingplatzes. Eine Challenge für die Jungunternehmer*innen, denn neben der Finanzierung und Erneuerung aller Genehmigungen müssen sie vor allem ihre Eltern sowie die oftmals langjährigen Gäste von ihrer Leitung überzeugen. "Ich bin für viele immer noch 'die Kleine', denn die Leute erinnern sich noch gut daran, wie ich früher als Kind mit dem Fahrrad über den Campingplatz gefahren bin", sagt Jennifer in't Groen, die gemeinsam mit ihrem Bruder Kevin die Übernahme des Camping Kautenbach vorbereitet.
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