Denn beim Sport sind wir ein Team

Von Laura TomassiniPit RedingLex Kleren

Während Inklusion im Bildungsbereich bereits seit Jahren das Stichwort überhaupt ist, hinkt der Sport dem hinterher. Menschen mit spezifischen Bedürfnissen werden längst nicht überall mit offenen Armen aufgenommen, es mangelt an entsprechenden Angeboten. Einige Initiativen zeigen, wie es anders geht.

Eigentlich sollte jede*r eine Sportart finden, die zu einem passt und die einem gefällt. In Luxemburg gibt es rund 1.300 Sportvereine und über 50 -verbände – genügend also, dass für alle Platz sein sollte. Menschen mit spezifischen Bedürfnissen haben es dennoch oft schwer, wenn es darum geht, mit anderen zu trainieren. Nicht etwa, weil sie selbst zu kompliziert wären, sondern weil viele Clubs keine inklusiven Aktivitäten anbieten und somit Personen, die "anders" sind, die Tür verschließen.

Eine gelungene Inklusion fängt bei den ganz Kleinen an, sprich Kindern. Durch den Kontakt mit Menschen mit einer Behinderung verlieren sie Berührungsängste von jüngstem Alter an und wachsen in einem inklusiven Umfeld auf, in dem jede*r dazugehört – ob mit oder ohne Beeinträchtigung. In puncto Sport muss dabei zwischen zwei verschiedenen Feldern unterschieden werden: paralympischen Disziplinen, die sich primär an Personen mit einer körperlichen Behinderung richten, und den Special Olympics, deren Zielpublikum Sportler*innen mit einer geistigen Beeinträchtigung sind.

Für erstere Kategorie ist in Luxemburg das Luxembourg Paralympic Committee zuständig, welches einerseits Profi-Sportler*innen bei ihrem Wettbewerbs-Parcours begleitet, aber auch den Breitensport visiert, also jene sportlichen Aktivitäten, an denen Menschen als Hobby teilnehmen. Seit 2018 beteiligt sich das Komitee aktiv am global ausgelegten Bildungsprogramm I'mPOSSIBLE. Anhand von didaktischem Material, zur Verfügung gestellt vom Internationalen Paralympischen Komitee, sowie speziellen Ausbildungsangeboten sollen Partner*innen in den jeweiligen Ländern eigene Projekte ausarbeiten, welche die Werte der paralympischen Bewegung vermitteln, sprich den gleichberechtigten Zugang zu Sport für alle.

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