Als Jugendlicher wollte er reich und berühmt werden. Das Erste hat eher nicht geklappt, Letzteres ein bisschen besser, aber immer noch mit deutlich Luft nach oben. Benoît Martiny ist ein Vollblutmusiker, der mehr drauf hat, als nur Schlagzeug und Perkussionsinstrumente zu spielen. Ein Porträt.
Weil wir nicht genau wissen, wo Rammeldingen liegt, im Auto aber kein Navigationsgerät haben und außer der Ortschaft ja auch noch die genaue Adresse von Benoît Martiny finden müssen, machten wir uns derart früh auf den Weg, dass wir bereits eine halbe Stunde vor der abgemachten Uhrzeit da sind. Wir ergreifen die Gelegenheit, uns noch ein bisschen im Dorf umzusehen, was wir trotz des sonnigen Wetters aber schnell wieder sein lassen. Irgendwie haben wir nämlich das Gefühl, dass uns die Dorfbewohner*innen, die wir bei unserem Spaziergang begegnen, misstrauisch anschauen, aber wahrscheinlich kommt es einfach nur selten vor, dass ein Fremder einfach so durch die Straßen von Rammeldingen spaziert.
Satan verzieht sich
Zum Glück ist Benoît Martiny dann aber schon zu Hause, als wir viel zu früh bei ihm klingeln. Seine Frau, die auch Musikerin ist, kommt kurz darauf auch noch dazu. Im Haus sind an diesem Nachmittag neben dem Musiker*innenpaar auch noch Amadeus und Satan, die beiden Katzen.
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