Aßen Kannibalen wirklich den Onkel von Joe Biden? Gute Frage. Für Essen und Trinken war am 1. Mai jedenfalls bestens gesorgt. Der satirische Wochenrückblick von und mit Pascal Steinwachs.
Letzte Woche
Asche auf unser Haupt ! Da haben wir, die wir inzwischen mehr Zeit im Aus- als im Inland verbringen, doch tatsächlich die Verabschiedung des ersten, allerdings noch nicht ganz ausgereiften Mir-gi-manner-Sue-méi-aus-Haushalts von Schwarz-Blau verpasst, der dann aber natürlich trotzdem mit den Stimmen der Mehrheitsparteien durchgewinkt wird, derweil die Opposition ja traditionell kein gutes Haar am Budgetdings lässt, aber so ist das nun mal in einer parlamentarischen Demokratie, pardon … in einer parlamentarischen Monarchie, ähm … in einem konstitutionellen Großherzogtum …
Verpasst haben wir glücklicherweise auch den traditionellen Fisch auf dem Octavemäertchen, zu dem die Regierung (früher war es übrigens nur der Premier, der die sogenannte Briefingpresse einlud, aber diese Zeiten sind seit dem Ende der Ära Juncker endgültig vorbei) die Journalist*innen alljährlich einlädt, in der irrigen Annahme, hierdurch – haha ! – eine positivere Berichterstattung zu bekommen. Als ob dazu ein Fisch oder ein Schnitzel ausreichen würden …
Freiwillig geht da natürlich schon längst keine*r mehr hin, kriegt man den mäertchigen Frittenfettgeruch doch partout nicht mehr aus den Kleidern. Das wird sich wohl auch Vizepremier Xavier Bettel gedacht haben, der sich für die Octave dann auch scheinbar in seine ältesten Klamotten geschmissen hatte. Das dachte jedenfalls eine beim Fischessen anwesende Wort-Fotografin, die doch anscheinend tatsächlich von Bettel wissen wollte, "ob er in der Jogginghose gekommen sei" ( !).
Wie war das doch gleich noch mal? Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren …
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