Was wäre, wenn der Kampf gegen den Klimawandel vor Gerichten stattfinden würde? Die französische Journalistin und Dokumentarfilmerin Stenka Quillet zeigt in ihrem Film Green Justice konkrete Beispiele aus der ganzen Welt, in denen die Natur zu einer eigenen juristischen Person geworden ist. Ein Ansatz, der sich zu bewähren scheint.
An Bäume gekettete Aktivisten*innen, Faustdemonstrationen vor den Zentralen großer Unternehmen, Schlauchboote gegen Walfangschiffe? Umweltorganisationen sind oft zu spektakulären Aktionen gezwungen, um die Öffentlichkeit zu alarmieren ─ aus Mangel an legalen Alternativen. Die Journalistin Stenka Quillet schlägt in ihrem Dokumentarfilm, der am 4. April anlässlich eines Sonderabends in ihrer Anwesenheit gezeigt wird, das Recht als Lösung zur Rettung des Planeten vor.
Stenka Quillet wollte nach mehreren investigativen Filmen dieses Mal einen Film über Lösungen vorlegen. Nach der Lektüre des Buches von Valérie Cabanes, Homo Natura, setzte sich die Regisseurin näher mit dem Thema auseinander: „Sie ist eine Juristin, die dafür kämpft, der Natur Rechte zu geben, so wie es im Unternehmensrecht der Fall ist. Das klang zunächst wahnwitzig, aber das Unternehmensrecht ist mittlerweile fest verankert, also sollte das auch bei der Natur der Fall sein können. Sie war es, die mir von der ‚Affaire du Siècle‘ (Geschäft/Deal des Jahrhunderts, d. Red.) in 2019 erzählt hat“.
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