Wenn der Mutterschafts- oder Elternurlaub schiefgeht

Von Camille FratiLex Kleren Für Originaltext auf Französisch umschalten

Auch heute noch verändert ein Mutterschafts- oder Elternurlaub die Karriere von Arbeiternehmer*innen und kann im schlimmsten Fall zu einer Entlassung führen.

Es gibt nur wenige Ereignisse, die das Leben eines Menschen so sehr prägen wie die Geburt eines Kindes. Das Glück, es in den Armen zu halten, wenn es zum ersten Mal die Augen öffnet, wenn es das erste Mal gestillt wird oder die erste Flasche bekommt, seine ersten Windeln, sein erstes Kuscheltier … All diese magischen Momente entschädigen für die Strapazen, die die Betreuung eines Säuglings mit sich bringt. Der Mutterschaftsurlaub ist also dazu bestimmt, dass sich eine Mutter voll und ganz um ihr Kind kümmert, bevor sie, wenn sie möchte, wieder in den Beruf einsteigt – es sei denn, sie entscheidet sich dafür, die Auszeit zu verlängern, indem sie Elternurlaub nimmt.

Man könnte meinen, dass der Mutterschaftsurlaub in der Gesellschaft angekommen ist – immerhin stammt er aus dem Jahr 1949. Und doch ist er ein besonderer Urlaub, der von Frau zu Frau und auch von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich erlebt wird und eine Arbeitsbeziehung auf den Kopf stellen kann. Dies belegen die rund 130 Anrufe, die 2021 bei der Gewerbe- und Grubenaufsichtsamt (ITM) zum Thema Mutterschaftsurlaub eingingen. Zu welchem Zeitpunkt und wie man den*die Arbeitgeber*in darüber informiert, wie man seine Abwesenheit und seine Rückkehr vorbereitet …

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