Mehr Repräsentation vor und hinter der Leinwand
Von Natalia Pikna, Lex Kleren Für Originaltext auf Englisch umschaltenRepräsentation ist mehr als eine Frage von Optik und Ästhetik. Es geht darum, wer sich selbst auf dem Bildschirm sehen und hinter den Kulissen arbeiten darf. Die Frage der Repräsentation ist ein tieferes Symptom für eine ungleiche Gesellschaft. Wir alle haben noch einen langen Weg vor uns, aber es gibt Möglichkeiten, Fortschritte zu machen.
Die Bedeutung einer vielfältigen Darstellung auf dem Bildschirm und in den Medien ist eine anerkannte und unbestreitbare Tatsache. Eine kürzlich von ViacomCBS (heute die multinationale Mediengruppe Paramount Global) in fünfzehn verschiedenen europäischen Ländern durchgeführte Studie hat gezeigt, dass weltweit 78 Prozent der Menschen "es für wichtig halten, dass in Fernsehsendungen und Filmen viele verschiedene Gruppen und Identitäten vertreten sind". Am stärksten ist dieses Gefühl bei Befragten mit gemischter Herkunft oder aus ethnischen Randgruppen mit einem Prozentsatz von etwa 85 Prozent, und bei Schwarzen steigt die Zahl auf 91 Prozent. Mangelnde oder schlechte Repräsentation gibt diesen Gemeinschaften "das Gefühl, unwichtig zu sein, ignoriert zu werden oder enttäuscht zu sein". Die Studie hat auch gezeigt, dass sich die Zuschauer*innen bewusst sind, dass die Vielfalt abseits des Bildschirms verbessert werden muss, damit die Darstellung auf dem Bildschirm besser wird.
Bei der Vorführung des Dokumentarfilms How It Feels To Be Free, die von der amerikanischen Botschaft im Rahmen des "American Film Showcase" organisiert wurde, konnte das Journal mit der Regisseurin Yoruba Richen, Mitgliedern der Organisation WeBelong und jungen Frauen, die an ihrer "PowHer"-Initiative teilnehmen, über die Bedeutung der Repräsentation auf und hinter der Leinwand sprechen.
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