Eine "in Luxemburg noch nie gesehene" Show

Sponsored content Für Originaltext auf Französisch umschalten

Am Tag nach der Thronbesteigung von Großherzog Wilhelm wird das Großherzogliche Haus in Zusammenarbeit mit den Atelier das Land in ein eintägiges, landesweites Festival im Stil eines riesigen Beatdrops tauchen. Von Wiltz über Dudelange bis in die Hauptstadt verspricht Dem Grand-Duc seng feierlech Tournée eine farbenfrohe Show, die Tradition und Moderne miteinander verbindet.

Es ist kein Geheimnis mehr. In wenigen Tagen, am 3. Oktober 2025, wird Großherzog Henri in einer Zeremonie im Großherzoglichen Palais unter dem Namen Trounwiessel seinen Platz an Erbgroßherzog Guillaume abgeben. Wer ein neues Haupt unter der Krone hat, der feiert - und wer feiert, der sagt Dem Grand-Duc seng feierlech Tournée - ein Fest von nationalem Ausmaß. So etwas hat es im Land noch nie gegeben.

Drei Wochen vor dieser Tournee ist ein kleines Büro im 9. Stock des Forum Royal in Luxemburg-Stadt völlig überhitzt. Vier Räume, zwei Schreibtische, ein Blick auf das gesamte Zentrum … und ein Ziegelstein voller Plakate, die bereit sind, verteilt zu werden. Sie enthalten die Namen der bekanntesten zeitgenössischen Künstler*innen des Großherzogtums. "Das ist noch vertraulich", sagt der Mann, der sie entworfen hat. "Die werden erst in einer Woche herauskommen."

Trotz der geringen Fläche der Büros laufen die wenigen Menschen, die sich dort befinden, hin und her. Es werden Anrufe getätigt, die Tasten der Tastaturen klappern und die Kaffeemaschine brummt. Diese Leute sind die Mitglieder des Organisationsteams der Feierlech-Tour am 4. Oktober, die niemand anderes als den Atelier ist. Trotz des Stresses und des immer näher rückenden Termins nehmen sie sich die Zeit, um darüber zu sprechen.

© Jette Kaiser, den Atelier

Wir befinden uns jedoch nicht in den Büros von den Atelier. Es sind die Räume ihres festen externen Grafikdesigners. "Wir hätten das auch bei uns machen können, aber wir haben dieses Büro zu unserer Homebase gemacht. Das Chaos, die Meetings, die Kritzeleien… Hier findet es statt, seit über sechs Monaten", erklären sie. Was sie vorhaben, ist jedoch nicht mit der Größe der Räumlichkeiten zu verwechseln: "Es ist die größte Show luxemburgischer Künstler, die jemals in Luxemburg stattgefunden hat."

Dem Grand-Duc seng feierlech Tournée

Genug geteasert. "Der 4. Oktober wird ein Tag zum Feiern sein. Aber es wird nicht nur der neue Monarch gefeiert werden; es wird eine Feier mit den einfachen Leuten sein." An diesem Tag wird Großherzog Guillaume fünf Stationen besuchen. Begleitet von einer oder mehreren bekannten Patinnen oder Paten wird er dort eine Feier des Landes erleben. "Die Menschen werden ihre Fähigkeiten zeigen, was sie können. Der Tag hat den Charakter eines nationalen Festivals.

Etwa eine Stunde wird jeder Station gewidmet sein. "Manchmal ein bisschen mehr, manchmal ein bisschen weniger." Während der Anwesenheit des Großherzogs wird ein Happening stattfinden. Natürlich wird es kleinere Stationen geben, wie Grevenmacher und Steinfort, größere, wie Wiltz und Dudelange, und dann das große Finale in Luxemburg-Stadt. "Jede Etappe wird auch unter einem Titel stehen, einem Wert des Landes, den wir ausgewählt haben."

"Das ist die größte Show mit luxemburgischen Künstlern, die jemals in Luxemburg stattgefunden hat."

Das Organisationsteam der Veranstaltung Dem Grand-Duc seng feierlech Tournée

In Grevenmacher wird Großherzog Guillaume in Begleitung der Profi-TennisSpielerin Anne Kremer in einem Stadion eintreffen, wo er unter anderem einem Fußballtraining von Jugendlichen zugucken wird. "Der Wert hier ist das Engagement. Für einen Sportverein also zum Beispiel. Der Teamgeist." Er trifft sich mit den Teilnehmenden.

Später am Vormittag, in Wiltz, der zweiten Station, wird der Großherzog in einem Amphitheater eintreffen. "Zu Beginn wird eine Theateraufführung aufgeführt, gefolgt von einer Videoshow." Unter dem Thema Zusammenleben steht seit einigen Monaten eine mit Kameras gefüllte Box für Passant*innen im Dorf offen. Die Leute konnten sie betreten und dem Großherzog eine Nachricht hinterlassen. "Das wird die Form eines Mosaiks haben, in X Sprachen, auf einem Großbildschirm. Wir wollten dort den sozialen Zusammenhalt in einem multikulturellen Luxemburg zeigen. Danach gibt es ein Konzert zwischen Funk, Soul und RnB mit einem klassischen Kinderchor des Konservatoriums. Auf dem Podium steht Naomi Ayé, die wir vom Eurovision Song Contest kennen." Mit dabei sind diesmal die Tischtennisspielerin und zweifache Weltmeisterin Ni Xialian und Mike McQuaide, der in den Netzwerken besser als American in Luxembourg bekannt ist.

In Steinfort wird es wieder ruhiger zugehen: "Intimer wird der Großherzog das interkommunale Krankenhaus besuchen. Er wird den Ärzt*innen und Krankenpersonal begegnen. Es wird authentisch und bewegend sein." Resilienz wird das Schlüsselwort dieser dritten Etappe sein, deren Patin die Sterneköchin Léa Linster sein wird.

"Dudelange, am Nachmittag, wird es eine riesige Party sein. Ein Konzert, eine Tanzshow. Eine Mischung aus Tänzern, Zirkusleuten, Akrobaten, klassischen Musikern, die eine Wandershow mitten im Stadtteil Neischmelz aufführen." Der Schauspieler Jules Verner und die Sprinterin Patrizia Van der Weken, die an der Seite des neuen Großherzogs stehen, werden sich keinen Augenblick davon entgehen lassen. "Silvia Camarda, David Galassi, De Läb, Edsun, Joel Marques und viele andere, um die Geschichte von Düdelingen zu erzählen: eine Arbeiterstadt, in der einst Italiener ein Zuhause fanden, das in das umgewandelt wurde, was heute eines der frischesten Viertel des Landes ist."

Zu diesem Zeitpunkt, die große Show von Düdelingen ist vorbei, wird es fast 19 Uhr sein. Der Großherzog wird dann in sein Auto steigen, um zur nächsten und letzten Station zu fahren. Die in der Hauptstadt, wo etwas stattfinden wird, das es so noch nie gegeben hat. "Eine Monstershow." Und zwar doppelt. "Eine Erinnerung an die Übergänge, aber in der heutigen Zeit."

Die Straßenbahn und die Roud Bréck inmitten der Feierlichkeiten

Tradition und Moderne - das ist es übrigens, was eine Zusammenarbeit zwischen dem großherzoglichen Hof und den Atelier auf den ersten Blick verspricht. Ein Mix, der unwahrscheinlich erscheint, aber dennoch logisch ist: "Den Atelier ist die einzige Struktur in Luxemburg, die die Kapazität, das Know-how und die Ressourcen hat, um eine solche Veranstaltung zu organisieren, die fast einem ganztägigen Festival entspricht."

© Jette Kaiser, den Atelier

Denn auch wenn der bisher enthüllte Zeitplan bereits viele beeindrucken wird, ist dies erst der Anfang. In der Hauptstadt wird am Abend eine kombinierte Show aus Flashmobs und einem denkwürdigen Konzert stattfinden, die stark an die Zeremonie der Olympischen Spiele in Paris erinnert - und das ist kein Zufall. Unter dem Management der Veranstaltung befinden sich Personen, die an der Show der Olympischen Spiele 2024 beteiligt waren.

Diese Show also. "Alles wird mit dem Roud Bréck beginnen. Der Großherzog wird vom Kirchberg aus starten und sie zu Fuß hinunterlaufen, zusammen mit Großherzogin Stéphanie." Und Andy Schleck, Sieger der Tour de France 2010 und Schirmherr der Etappe. "Während sie laufen, werden acht Straßenbahnen auftauchen. Eine nach der anderen werden sie auf ihrer Höhe anhalten und Menschen werden aussteigen." 200 Menschen pro Tram, insgesamt 1.600, die eine etwas mehr als einstündige Choreografie aufführen werden.

"98 % der Ausgaben fließen in die luxemburgische Wirtschaft zurück, zu den Künstlern des Landes."

Das Organisationsteam der Veranstaltung Dem Grand-Duc seng feierlech Tournée

Wie bei den Haltestellen wird auch jede Straßenbahn ihr eigenes Thema haben. "Die erste steht für das Zusammenleben. Aus ihr werden Menschen vom Bazar International, von Rosa Lëtzebuerg und anderen Institutionen aussteigen, die Luxemburg zu einem weltoffenen Land machen, in dem jeder willkommen und sicher ist." Neben den Vereinen werden auch die Wirt*innen des Landes teilnehmen. "Sie werden mit Tischen und Stühlen anreisen, mit einem Klavier und Kneipendekoration. Eine Flasche Crémant wird entkorkt werden. Die Idee ist, dass sie sich hinsetzen und anstoßen."

"Im zweiten Tram wird es um Sport gehen; es wird Karatekämpfe geben, Fechten… Nummer drei wird ein bisschen ernster sein. Sie wird dem Gesundheitswesen, der Polizei und der Armee Tribut zollen." Den Dienstleistungen. Vor der vierten Straßenbahn, die "eine der coolsten" sein wird. Die der Ressourcen: "Die Umwelt, das, was die Erde uns zu bieten hat. Bauern, Imker oder auch Weinbauern werden aus der Straßenbahn aussteigen und eine Art Wiese mit echten Bäumen und Schachteln voller Äpfel bauen."

Die fünfte Straßenbahn wird die Kultur in den Vordergrund stellen. "Wir werden eine riesige Leinwand aufstellen, auf der Künstler ein spontanes Werk schaffen werden. Sumo-Graffiti zum Beispiel, aber auch viele andere Dinge." Tram Nummer 6 wird die Tram der Unternehmen sein: "Die Tram des Unternehmergeistes. Aber es wird nicht nur die 'white collar people' geben. Der gesamte Privatsektor, von den Chefs bis zu den Arbeitern, wird anwesend sein, um die positiven Seiten der Wirtschaft für unsere Gesellschaft hervorzuheben." Im siebten wird es um die Perspektiven der Jugend gehen.

Im achten und letzten Tram schließlich wird es zum Showdown kommen. "Die Institutionen, aber auch und vor allem das Philharmonische Orchester von Luxemburg. 80 Personen, begleitet von ihren Instrumenten, Schlagzeug und Kontrabässen, auf der Roud Bréck, um ein großes Finale zu spielen. An der Seite von Francesco Tristano, einem luxemburgischen Pianisten zwischen Bach und klassischem Techno, der am Ende der Brücke sitzt und den gesamten Abstieg des Großherzogs mit seiner Musik begleitet haben wird. Das wird eine verrückte Mischung sein"

Ein Konzert aus Luxemburg für Luxemburg

Eine verrückte Mischung, die nur die Farbe der kommenden Show ankündigen wird, denn von dort aus wird die rote Brücke an das Glacis übergeben, Andy Schleck wird an die letzte Patin, die nicht mehr vorzustellende Désirée Nosbusch, und den Paten, den mehrsprachigen Journalisten Philippe Crowther, übergeben, und die Choreographien werden an ein Musikkonzert übergeben, das eine Menge von 10.000 Luxemburgern erwartet, die als Sahnehäubchen nicht einmal ihre Eintrittskarte bezahlen müssen, da die Show für alle frei zugänglich ist.

Adriano Selva, Edsun, Faux Real, Francis of Delirium, Laura Thorn, Maz, Nosi, Tali, Tuys und viele mehr… "Ein eineinhalbstündiges Konzert, bei dem sich die Bands und Künstler die Klinke in die Hand geben. Genres, die von einem zum anderen driften. Von Indie zu Indiepop, von Electro zu Jazz und Oper, von Metal zu Hip-Hop. Es wird genial sein" Auf einer Rundbühne in der Mitte des Parkplatzes. Das Ziel: "Zeigen, wie cool unsere Bands sind. Wie cool unsere Filmemacher sind. Unsere Künstler auch."

Wenn das Thema Film angesprochen wird, dann deshalb, weil den Atelier zur Vorbereitung auf diesen Tag voller Überraschungen auch hier mit einer Kampagne aus fünf Kurzfilmen, die vom luxemburgischen Regisseur Max Jacoby produziert wurden, alle Register gezogen hat. "Dieses Teasing erzählt die fiktive Geschichte eines Chauffeurs des Palastes, der die Paten des Tages zu ihren Stationen bringt."

© Jette Kaiser, den Atelier

Diese Spots, die seit zwei Wochen vor jedem Film in den Kinosälen der Kinepolis-Kinos im Großherzogtum ausgestrahlt werden, erzählen diese Geschichte, aber nicht nur. "Sie sind auch eine Hommage an das luxemburgische Kino, sie enthalten einen ziemlich schnellen Zusammenschnitt vieler Filme aus dem Luxemburgischen, mit Ausschnitten, die manchmal lustig, manchmal poetisch sind." Passend zum Ereignis wird im Teasing der Fokus auf Luxemburg und sein Know-how gelegt.

"Dem Grand-Duc seng feierlech Tournée ist ein junges Projekt, das zeigt, was wir erreicht haben und was uns in der Zukunft erwartet." Und unterstützt das Land dabei: "98 Prozent der Ausgaben fließen zurück in die luxemburgische Wirtschaft, zu den Künstlern des Landes. Auch das wurde bisher noch nie gemacht. Wir sind stolz darauf, sie zu zeigen. Wir brauchen nicht woanders hinzugehen"

Das Publikum kann sich also auf eine Show freuen, die beweist, dass Luxemburg im Jahr 2025 endlich alle Minderwertigkeitskomplexe ablegen kann. "Es hätte ein Projekt sein können, das einen nostalgischen und positiven Blick auf die Vergangenheit wirft, aber das ist es nicht."

"Luxemburg ist ein Land im Aufschwung, das sich immer wieder neu erfindet." Genau wie seine Kunstschaffenden.

© Jette Kaiser, den Atelier
In Zusammenarbeit mit
Jetzt den Newsletter abonnieren und nichts mehr verpassen. 

Um die Anmeldung abzuschließen, klicke auf den Link in der E-Mail, die wir dir gerade geschickt haben. Überprüfe im Zweifelsfall auch deinen Spam- oder Junk-Ordner. Es kann einige Minuten dauern, bis dein Journal-Profil aktualisiert ist.

Da ist was schief gelaufen bei deiner Anmeldung für den Newsletter. Bitte kontaktiere uns über abo@journal.lu.

Weiter

Opgepikt - Griechischer Wein